Rede zum Herbert-Riehl-Heyse-PreisIm Dschungel

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Carsten Brosda ist Senator für Kultur und Medien der Hansestadt Hamburg. Dieser Text ist eine gekürzte Version der Rede, die er am 10. Oktober bei der Verleihung des Herbert-Riehl-Heyse-Preises 2025 im Volkstheater München hielt.
Carsten Brosda ist Senator für Kultur und Medien der Hansestadt Hamburg. Dieser Text ist eine gekürzte Version der Rede, die er am 10. Oktober bei der Verleihung des Herbert-Riehl-Heyse-Preises 2025 im Volkstheater München hielt. (Foto: Christian Charisius/picture alliance/dpa)

Deutschland wird erdrückt von Verwaltungschaos und schlechter Laune? Nichts fehlt unserer Gesellschaft so wie das Bewusstsein, dass es auch anders ginge. Und hier kommt der Journalismus ins Spiel. Die Rede von Carsten Brosda zum Herbert-Riehl-Heyse-Preis.

Gastbeitrag von Carsten Brosda

In dem Zeichentrickfilm-Klassiker „Asterix erobert Rom“ von 1976 müssen Asterix und Obelix im „Haus, das Verrückte macht“, die herkulische Aufgabe lösen, das Formular A 38 zu bekommen. Sie drohen zu verzweifeln, bis sie die Idee haben, nach dem – von ihnen erfundenen – neuen Formular A 39 zu fragen, das im Rundschreiben 65 angekündigt worden sei. In dem kreativen Chaos, das daraus entsteht, verlieren schließlich die Beamten den Verstand.

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In Calw wollte der Landrat eine Bahnstrecke reaktivieren, hätten ja alle was davon: der Mensch, die Wirtschaft, das Klima. Keine große Sache eigentlich. Aber dann lernte er das Große Mausohr kennen – und die Tiefen der deutschen Bürokratie.

SZ PlusVon Max Ferstl und Roland Muschel

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