Irgendwo zwischen Kneten und Beten muss es sein. Dort verortet der Beobachter die Handposition, die Bundeskanzler Friedrich Merz für eine erstaunliche, weil viel zu lange Zeit durchhält. Anstatt seine Worte mit ausschweifenden Gesten zu untermalen, wirkt er wie an den Tisch gefesselt. Aber mal ehrlich: Bei mutmaßlich feindlichen Drohnen über deutschen Flughäfen, bei drohenden Löchern im Haushalt und solchen im Renten-, im Kranken- und im Pflegesystem schadet ein Gebet sicher nicht.
Friedrich Merz bei Caren MiosgaRegieren ist schwer, gottverdammt noch mal
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Bei Caren Miosga verteidigt Friedrich Merz sein Wirken – und definiert seine Rolle als Bundeskanzler. Am Ende fragt man sich: Denkt da schon jemand an sein Vermächtnis?
Von Max Fluder
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