Wer etwas über Caren Miosga lernen will, möge sich ihre Homepage bei der ARD anschauen. Dort sieht man die Journalistin im selbstbewussten Look, der vor allem aus Caren Miosgas besteht. Beziehungsweise aus einer Miosga, großzügig vervielfacht (zehn Mal, wie eine Zählung am Sonntagabend ergab), die sich ganz in Grün, mit verschränkten Armen und ARD-Moderatorin-Lächeln dem Betrachter zuwendet wie im sedierenden Vorspann einer Heimatarztserie und ihm dann die Talkshowfragen hinknallt: „Wird der Osten unregierbar?“ – „Was wird aus Deutschland?“ – dieses Mal: „Ist der Krieg im Nahen Osten noch zu stoppen, Frau Baerbock?“
Annalena Baerbock bei „Caren Miosga“:„Da hat Deutschland nichts beizutragen, ganz einfach nichts“
Lesezeit: 3 Min.
„Caren Miosga“ mit der deutschen Außenministerin macht schmerzhaft klar, was Baerbock im Nahostkonflikt gerade ausrichten kann: wenig. Sie sucht nur dauernd nach den richtigen Worten. Der Runde reicht das nicht.
Von Joshua Beer
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