Doku "Der Anschlag":Blick in die Psyche

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Dortmund vor sechs Jahren: Ein Beamter des Landeskriminalamtes untersucht den BVB-Mannschaftsbus, bei dem es drei Explosionen gegeben hatte. (Foto: Marcel Kusch/dpa)

Sechs Jahre nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund rekonstruiert eine Sky-Doku den Fall.

Von Holger Gertz

Diese Dokumentation besteht im Prinzip aus zwei Filmen. Der eine rekonstruiert - mit nachgestellten Szenen, einem runtertickenden Countdown und untermalt von dräuender Musik - einen der spektakulärsten Kriminalfälle im deutschen Profisport. Vor exakt sechs Jahren, am 11. April 2017, hatte Sergej W., ein Elektriker aus Baden-Württemberg, drei Sprengsätze neben dem vollbesetzten Mannschaftsbus von Borussia Dortmund detonieren lassen. Inhalt: 90 fingerlange Metallstifte. Das Team war auf dem Weg vom Mannschaftshotel ins Stadion, Champions League gegen AS Monaco, aber das Spiel fand nicht statt. Um 19:15 ging der Sprengsatz hoch, einer der Stahlbolzen traf den Verteidiger Marc Bartra und verletzte ihn am Handgelenk, der Rest der Dortmunder Equipe blieb unversehrt, allerdings nur körperlich.

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