Für den Fall, dass nun nachträglich infrage gestellt wird, ob Tom Buhrow im Hamburger Übersee-Club als Privatmann oder als WDR-Intendant und ARD-Vorsitzender sprach: Seine Rede vom Mittwochabend beginnt im Abdruck der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit diesem Satz: "Mir ist wichtig, dass ich nicht als ARD-Vorsitzender vor Sie trete. Ich spreche nur für mich." Er tue etwas, was in der medienpolitischen Debatte absolut unüblich sei: "Ich werde einfach sagen, was ich denke."
Öffentlich-Rechtliche:Kann Tom Buhrow nur Tom Buhrow sein?
Lesezeit: 4 min
Privatmann? Auch der WDR war dabei, als Buhrow im Übersee-Club sprach.
(Foto: Thorsten Jander/WDR)"Ich werde einfach sagen, was ich denke": Der WDR-Intendant wollte seine Rede in Hamburg als Privatmann halten. Doch wie ist dann der erstaunliche, angeblich "marktübliche" Aufwand im Sender zu erklären?
Von Aurelie von Blazekovic und Claudia Tieschky
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
»Es muss nicht alles selbstgemacht sein«
Beziehung
"Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben"
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Digitalisierung
KI, unser Untergang?