Es gab gute Gründe, sich diesen Kampf nicht anzusehen. Mike Tyson, früher der „Baddest Man on the Planet“, ist mit 58 Jahren deutlich zu alt für Profi-Kämpfe. Bereits im Vorfeld wurde die Veranstaltung als weiterer Tiefpunkt im Niedergang des Boxens kritisiert. Ohnehin handelte es sich in erster Linie um eine Marketing-Idee für den Streaming-Dienst Netflix, ohne jeden sportlichen Wert. Und doch gab es einen Grund, einzuschalten: Es bestand die Hoffnung, dass Jake Paul, 27, bekannter Youtuber, Maximal-Nervensäge und seit einigen Jahren auch Profiboxer, eine Tracht Prügel bezieht.
Boxen auf Netflix:Ein Kampf, der beim Zuschauen schmerzt
Lesezeit: 6 Min.

Mike Tyson ist mit 58 Jahren noch einmal in den Ring gestiegen, gegen den 27-jährigen Youtube-Star Jake Paul. Ein kalkulierter Marketing-Coup für Netflix – allerdings mit Übertragungsproblemen.
Von David Pfeifer

„Yellowstone“-Finale:So long, Cowboy
Nach Streit und Streik startet das Finale von „Yellowstone“ – ohne Kevin Costner. Über eine Serie, an der man hätte ablesen können, wer die US-Wahl gewinnen wird.
Lesen Sie mehr zum Thema