Zeitungsverlegerverband BDZV:Einigkeit und Stress und Freiheit

Zeitungsverlegerverband BDZV: Im vergangenen Jahr zog sich Springer-Chef Mathias Döpfner als Präsident des Zeitungsverlegerverbands BDZV zurück - die internen Querelen beherrscht er immer noch.

Im vergangenen Jahr zog sich Springer-Chef Mathias Döpfner als Präsident des Zeitungsverlegerverbands BDZV zurück - die internen Querelen beherrscht er immer noch.

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Im BDZV hat der Streit um Ex-Verbandspräsident Mathias Döpfner offenbar einen weiteren Verlag zum Austritt bewegt.

Von Aurelie von Blazekovic

Beim Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger hätte es nun eigentlich Nachrichten gegeben, die in eine Zukunft nach Mathias Döpfner weisen. In einer außerordentlichen Sitzung empfahl das Präsidium des BDZV am Dienstag zwei Namen für den neuen Vorstand. Für die Nachfolge Döpfners also, der sechs Jahre lang der Präsident des Verlegerverbands war, bis er im vergangenen Jahr und nach monatelangen internen Kämpfen vorzeitig abtrat. Vorangegangen waren der Skandal um den früheren Bild-Chef Julian Reichelt und die bis in die internationale Presse verhandelte Frage, was Springer-Chef Döpfner wusste von den Vorwürfen des Machtmissbrauchs gegen Reichelt und warum er ihn dennoch gewähren ließ. Die Döpfner-Frage löste im Verlegerverband einen eskalierenden Streit aus, infolgedessen die Funke-Mediengruppe unter Verlegerin Julia Becker austrat.

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