Zeitungen und Zeitschriften:Verwirrung bei den Verlegern

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Als Springer-Chef Mathias Döpfner noch Präsident des Verbands der Zeitungsverleger war. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt beim BDZV ist er es, der den Verband in stürmisches Fahrwasser bringt. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Der Zeitungsverlegerverband BDZV verliert Geld und Einfluss, nachdem nun die „Bild“-Gruppe austritt. Wäre ein Zusammenschluss mit anderen Interessengruppen die Lösung?

Von Lisa Priller-Gebhardt

„Wir leben in stürmischen Zeiten“, resümierte Mathias Döpfner, der bis Ende 2022 amtierende Präsident des Bundesverbandes der Digitalpublisher und Zeitungsverleger BDZV, damals bei seiner Abschiedsrede. Er sagte das mit Blick auf die Herausforderungen durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung. Doch der BDZV sei, sagte Döpfner, so schlank, flexibel und professionell aufgestellt, „dass die Verleger-Organisation auch bei schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen die gemeinsamen Interessen der Branche unter neuer Führung weiterhin erfolgreich vertreten werde.“

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