Aye Min Thant:"Ich würde gerne wieder in mein Land zurück"

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"Ich erschrecke, wenn jemand einen Böller zündet" - Aye Min Thant lebt inzwischen in Thailand und gehört zu den 25 Personen, die den "Frontier Myanmar" herausbringen, viele davon sind untergetaucht. (Foto: David Peifer)

Dass die Welt den Putsch in Myanmar noch nicht vergessen hat, liegt auch an Menschen wie Aye Min Thant, die weiter unter schwierigsten Umständen berichten. Über eine Stimme, die mit Erfahrung, Gefühl und Kritik umzugehen weiß.

Von David Pfeifer

Wohin einen welche Entscheidung im Leben führt, weiß man in den seltensten Fällen vorher. Besonders wenn man erst 25 Jahre alt ist und gerade seine Masterarbeit schreibt. "Ich wurde von Reuters interviewt, wegen einer Geschichte über Burmesen, die keine Rohingya sind und sich trotzdem für die Rohingya einsetzen", erzählt Aye Min Thant, heute 29, in einem Café in Chiang Mai im Norden Thailands vor einem Kokosnuss-Smoothie sitzend. "Einige Freunde und ich hatten eine buddhistische Harmonie-Kampagne ins Leben gerufen, um online zu religiöser Solidarität aufzurufen. Aus dem Interview wurde ein Bewerbungsgespräch."

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