Streit um Transgender-Beitrag in der "Welt":Happy Pride Month, Euer Mathias

Streit um Transgender-Beitrag in der "Welt": Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, verteidigt die Debatte: "Unser Haus steht für Vielfalt. Also auch und gerade für Meinungsvielfalt."

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, verteidigt die Debatte: "Unser Haus steht für Vielfalt. Also auch und gerade für Meinungsvielfalt."

(Foto: Christoph Hardt/imago images / Future Image)

Bei Axel Springer tobt eine Debatte über einen transgenderfeindlichen Gastbeitrag in der "Welt". Der Verlagschef Mathias Döpfner äußert Kritik. Aber eher nicht an sich selbst.

Von Anna Ernst

Es ist Juni, Pride Month. Jener Monat also, in dem international auf Toleranz und Vielfalt und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung aufmerksam gemacht wird. In deutschen Verlagen werden Regenbogentassen verteilt und Flaggen gehisst. Auch in Berlin haben sich vor dem Axel-Springer-Verlag elf Mitarbeitende mit Fahne vor der Unternehmenszentrale in Berlin ablichten lassen. Allerdings hat die hauseigene Tageszeitung Welt ziemlich gleichzeitig einen Gastbeitrag mit dem Titel "Bei ARD und ZDF dürfen alle Kinder 'trans' sein" veröffentlicht. Und der ist das Gegenteil eines Plädoyers für Toleranz.

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