Rechtsstreit:Springer fordert knapp 2,2 Millionen Euro von Julian Reichelt

Lesezeit: 3 Min.

Als Julian Reichelt seinen Posten als "Bild"-Chef räumen musste, wurde ihm eine großzügige Abfindung zugesprochen - zwei Millionen Euro, wie sich nun vor Gericht herausstellt. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Vor dem Berliner Arbeitsgericht treffen sich der Verlag und der ehemalige "Bild"-Chef zum Gütetermin. Anstelle einer Einigung gibt es pikante Details und schmutzige Wäsche.

Von Anna Ernst

Es könnte der spannendste Rechtsstreit der Medienlandschaft werden, mitsamt pikanter Details aus dem Verlag Axel Springer. Der Konzern wirft dem ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt vor, vertrauliche Unterlagen an die Berliner Zeitung geleaked zu haben und fordert dafür unter anderem seine Abfindung zurück. Schon bei einem ersten Gütetermin am Arbeitsgericht Berlin wurde am Freitag klar: Hier wird schmutzige Wäsche gewaschen werden. Denn Springer will es auf eine öffentliche Verhandlung ankommen lassen, eine gütliche Einigung schließt das Unternehmen aus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAxel-Springer-Verlag
:Mathias Döpfner, ein interessanter Mann im Selbstporträt

Persönliche Nachrichten des Medienmanagers zeigen, wie dieser über Merkel, Muslime und "die Ossis" denkt. Spoiler: nicht so gut.

Von Laura Hertreiter und Cornelius Pollmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: