Wer als Multi-Millionen-Umsatz-Unternehmen international tätig ist, wird auch international von Medien wahrgenommen. Dass die Axel Springer SE, die in den vergangenen Jahren immer weiter auf den US-Markt vorrückte, nun verstärkt Gegenstand größerer Recherchen von angloamerikanischen Zeitungen ist, verwundert also nicht. In dieser Woche war es die britische Financial Times, die mit noch nicht veröffentlichten Zahlen aus dem vergangenen Jahr für Furore sorgte. Demnach schüttete das Unternehmen zuletzt 125 Millionen Euro Dividende an seine Aktionäre aus - während beim deutschen Printgeschäft Stellen gestrichen und Bild-Regionalbüros geschlossen wurden.
Axel Springer SE:Gönn dir was
Lesezeit: 2 Min.

Axel Springer kündigte im vergangenen Jahr massive Einschnitte bei "Bild" und "Welt" an. Die Aktionäre aber bekamen hohe Dividenden.
Von Anna Ernst

Exklusiv Verlagsbranche:Burda feuert Top-Manager
Interne Machtkämpfe im Vorstand des Münchner Traditionsverlags eskalieren: Vorstandschef Martin "Die Nudel" Weiss muss gehen.
Lesen Sie mehr zum Thema