Arte „ist ein Fernsehsender, glaub ich“, vermutet ein Kind auf dem Plakat am S-Bahnhof, und ein etwas älteres Mädchen beschließt in einem Video derselben Kampagne: „Ich glaub, ich werd’s schauen, wenn ich ein bisschen älter bin.“ Die Werbung zeigt, wie der Kultursender Arte sich sehen will, erreichbar für alle, aber mit Niveau. Eigentlich alle Medien stehen ja vor der Frage: Wie diese jungen Leute erreichen? Nun wird man die Snapchatter und Fortnite-Spieler dieser Welt kaum mit „Der wilde Berg“ (Stummfilm von 1926, bei Arte am 2. Dezember um 23.35 Uhr) oder „Camilla – Geliebte. Gemahlin. Königin“ (Royal-Doku, bei Arte am 14. Dezember um 18.35 Uhr) für sich gewinnen. Seit zehn Jahren setzt der Kultursender deshalb auf ein zielgruppennäheres Medium.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:Arte will spielen
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Seit mehr als zehn Jahren produziert der Kultursender auch Videospiele. Was als kleines Projekt begann, soll den Sender nun in die Zukunft führen. Kann das funktionieren?
Von Marie Gundlach
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