SerieGewalt, die man nicht beweisen kann

Lesezeit: 3 Min.

Miren Torres (Nagore Aranburu) setzt alles aufs Spiel, als sie ihren Mann anzeigt. Und doch will ihr kaum jemand glauben
Miren Torres (Nagore Aranburu) setzt alles aufs Spiel, als sie ihren Mann anzeigt. Und doch will ihr kaum jemand glauben (Foto: Nicolàs de Assas/Movistar Plus+)

Eine Frau zeigt ihren Ehemann nach dreißig Jahren wegen Vergewaltigung an: Die herausragende Serie „Querer – Hinter verschlossenen Türen“ schafft das Bild einer Familiendynamik mit gesellschaftlicher Tragweite.

Von Susan Vahabzadeh

Es ist der erste Tag vom Rest ihres Lebens, aber Miren freut sich nicht. Sie sitzt auf einer Polizeistation, beantwortet verunsichert Fragen und hat Angst vor dem, was jetzt kommt. Seit mehr als dreißig Jahren ist Miren mit Íñigo verheiratet, die beiden Söhne sind erwachsen und längst ausgezogen. Und Miren sitzt jetzt auf der Polizeistation, um ihren Mann anzuzeigen, wegen sexualisierter Gewalt. Sie habe, so schildert sie es, in einem Klima permanenter Einschüchterung gelebt und sich nur selten gegen das gewehrt, was von ihr verlangt wurde. Das ist noch einmal komplizierter als ein Fall, in dem man blaue Flecken vorweisen kann.

Zur SZ-Startseite

Peter Scholl-Latour und der BND
:Deckname „Scholar“

Peter Scholl-Latour hatte aus seinem Journalistenleben viel zu erzählen und tat es ausgiebig. Manchmal für das Fernsehen und manchmal für den BND, wie die ARD recherchiert hat.

SZ PlusVon Willi Winkler

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: