DokumentationDas Recht zu bleiben

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Clarena Fonsecas Lebensraum wird immer kleiner: Die Küstenlinie zieht sich infolge des steigenden Meeresspiegels und der Erwärmung des Atlantiks immer weiter zurück.
Clarena Fonsecas Lebensraum wird immer kleiner: Die Küstenlinie zieht sich infolge des steigenden Meeresspiegels und der Erwärmung des Atlantiks immer weiter zurück. (Foto: Arte/Pascale Mariani/Babel Doc)

Schon heute zwingt der Klimawandel mehr Menschen zur Flucht als Kriege. Eine Arte-Doku zeigt, wie Betroffene in Bangladesch und Kolumbien mit dem Verlust ihrer Heimat umgehen.

Von Ann-Marlen Hoolt

„Für mich ist das Meer ein Freund“, sagt Clarena Fonseca und schaut über den Strand. „Aber ein Freund, der plötzlich böse geworden ist.“ Regelmäßig kontrolliert die Dorfvorsteherin die Küste, schaut nach, was sich seit ihrem letzten Besuch dort verändert hat. Mit den Füßen misst sie den Abstand zwischen Wasser und Wald. Dort, wo jetzt das Meer ihre Füße umspült, war vor einem Jahr noch trockener Boden. Langsam holt sich das Wasser ihre Heimat. Und irgendwann wird ihr Dorf im Nordosten Kolumbiens vermutlich nicht mehr da sein.

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