Atomkraft-Dokumentation:Der Dampf ist weg

Atomkraft-Dokumentation: Inniges Verhältnis: Atompionier Horst Diepenbruck blickt auf das - hier noch laufende - Kernkraftwerk Gundremmingen, das er selber mit aufgebaut hat.

Inniges Verhältnis: Atompionier Horst Diepenbruck blickt auf das - hier noch laufende - Kernkraftwerk Gundremmingen, das er selber mit aufgebaut hat.

(Foto: © Felix Landbeck/Gruppe 5)

Eine Doku auf Arte erzählt von Aufstieg und Ende der Atomkraft in Deutschland am Beispiel des Dorfes Gundremmingen. Es ist auch ein bayerisch-schwäbischer Heimatfilm.

Von Christine Dössel

Seit einer Woche ist es passé, das Atomzeitalter in Deutschland. Die letzten drei Kernkraftwerke wurden abgeschaltet, und sollte sich Bayerns zuverlässig wetterwendischer Ministerpräsident Markus Söder nicht durchsetzen mit seiner Forderung, den Meiler"Isar 2" in Landesverantwortung weiterzubetreiben, dann war es das mit der Atomkraft hierzulande. Aus. Vorbei. Es gibt Menschen, und das nicht nur in der CSU und FDP, die das schwer kritisieren und zutiefst bedauern und sich bereits Notstromaggregate zugelegt haben. Zum Beispiel im schwäbisch-bayerischen Gundremmingen an der Donau. Das dortige AKW ging bereits Silvester 2021 vom Netz. Bei seiner Stilllegung sind Tränen geflossen, und noch immer trauern die Einwohner der "schönen Anlage" nach.

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