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Anne Will
Sie kennt den Sendeplatz bereits: Anne Will war bis 2011 die Vorzeige-Moderatorin im Ersten - bis sie von Günther Jauch abgelöst wurde. Der ARD-Programmbeirat kritisierte Wills Sendekonzept harsch: Die Moderatorin reagiere nicht flexibel genug auf die Diskussion. Nun heißt es, ihr sei 2011 bitteres Unrecht geschehen. Jetzt könnte sie Jauch möglicherweise beerben. Momentan talkt Will am Mittwochabend. Es ist eine politische Show, wie sie die ARD nun gerne auch wieder am Sonntagabend hätte.
Quelle: dpa
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Caren Miosga und Ingo Zamperoni
Sicher scheint, dass die Jauch-Nachfolge maßgeblich aus dem Norddeutschen Rundfunk gelenkt wird, analysiert SZ-Autor Hans Hoff. Gute Chancen dürften Tagesthemen-Moderatoren haben. Zum Beispiel Caren Miosga und Ingo Zamperoni (rechts im Bild), der momentan als Korrespondent für das ARD-Auslandsstudio in Washington sitzt. 2007 trat Caren Miosga die Nachfolge von Anne Will als Tagesthemen-Moderatorin an. Im vergangenen Jahr wollte sie mit "Die Inlandskorrespondentin" ihre eigene Sendereihe starten, scheiterte aber im Kampf um einen Programmplatz.
Quelle: dpa
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Frank Plasberg
Der Moderator von "hart aber fair" hat mit seiner Show eine neue Form des Polit-Talks entwickelt. Er tritt als furchtloser Fragensteller auf, ist bestens eingelesen und drängt Phrasendrescher gern in die Ecke. Der 58-Jährige könnte einfach den Sendeplatz wechseln: von Montagabend auf Sonntagabend. Allerdings stellt sich dann die Frage, wer die Lücke am Montagabend füllt.
Quelle: Paul Zinken/dpa
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Giovanni di Lorenzo
Der Zeit-Chefredakteur moderiert seit 25 Jahren die Bremer Talkshow "3nach9". Hier steht er noch immer für interessante Gesprächsrunden. Der Polit-Talk dürfte mit ihm menschelnder werden, die Politiker würden sicher gerne kommen.
Quelle: dpa
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Judith Rakers
Die Journalistin und Fernsehmoderatorin ist seit 2005 als Tagesschau-Sprecherin bekannt, seit 2010 ist sie Co-Moderatorin bei di Lorenzo. Sie gilt als beliebteste deutsche Nachrichtensprecherin. Zuletzt sorgte sie für Wirbel, weil sie für McDonald's ein großes Firmenevent moderiert hat.
Quelle: dpa
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Peter Klöppel
Er wäre nicht der Erste, der RTL in Richtung Seriösität verlässt. Allerdings gilt er bei dem Privatsender als Urgestein: Er prägt dort die politische Berichterstattung seit 1985. 2002 moderierte er das erste TV-Duell in der deutschen Geschichte zwischen Gerhard Schröder (SPD) und Edmund Stoiber (CSU).
Quelle: dpa
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Steffen Hallaschka
Der 43-Jährige löste Jauch schon auf RTL bei "stern TV" ab. Mit der WDR-Politikshow "Kanzlerbungalow" war Steffen Hallaschka für den Grimme-Preis nominiert.
Quelle: dpa
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Jan Böhmermann
Seit Varoufakis' Stinkefinger gilt er als größter Jauch-Kritiker: Der Name Jan Böhmermann fällt immer wieder, wenn es um innovatives Fernsehen geht. Er könnte junge Zuschauer für die Politik im Ersten gewinnen. Allerdings müsste sich das große Publikum erst an seine Art gewöhnen.