Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:Überall Geld

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HR-Intendant Florian Hager übernimmt im Januar den ARD-Vorsitz und verteidigt die Beitragsklage in Karlsruhe. (Foto: Laurence Chaperon/dpa)

Die ARD spart 32 Millionen Euro durch eine technische Kooperation. Es wäre noch viel mehr drin, würde man beim Streichen nicht immer gleich auf das Programm schauen.

Von Stefan Fischer, Claudia Tieschky

Sabotieren ARD und ZDF die große öffentlich-rechtliche Reform, weil sie die von den Ländern verweigerte Beitragserhöhung in Karlsruhe einklagen? Zu der Frage mussten sich am Donnerstag Kai Gniffke, SWR-Intendant und noch ARD-Vorsitzender, und HR-Chef Florian Hager, der den Vorsitz im Januar übernimmt, bei ihrer Pressekonferenz erklären. Denn Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, CDU, hat schon angedeutet, dass er einen Beschluss zu den anstehenden Reformen vor der Entscheidung des Gerichts nicht für sinnvoll hält. Dann bliebe die Gesetzgebung zum Rundfunk jetzt erst einmal stehen wie ein ICE auf freier Strecke.

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