Öffentlich-Rechtliche :Warnstreiks in der ARD

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„Unser Angebot ist ein wenig eingeschränkt“: Tagesschau-Moderator Constantin Schreiber in den Frühausgaben der Nachrichtensendung. (Foto: Thorsten Jander/NDR)

Der NDR streicht infolge der Tarifstreiks die Nachtausgaben der „Tagesschau“, man wolle die Auswirkungen auf das Programm so gering wie möglich halten.

Von Marvin Zubrod

Rekordeinnahmen und Einsparungen passen nicht zusammen? Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk schon. Hessischer Rundfunk (HR) und Südwestrundfunk (SWR) etwa haben durch die letzte Erhöhung des Rundfunkbeitrags das Geschäftsjahr 2023 mit einem Überschuss von je rund 50 Millionen Euro abgeschlossen, die Öffentlich-Rechtlichen insgesamt haben erstmals neun Milliarden Euro durch den Rundfunkbeitrag eingenommen. Gleichzeitig spart die ARD derzeit nur beispielsweise bei fiktionalen Erstproduktionen, streicht Literatursendungen, kürzt im Hörfunkprogramm. Ist die Not wirklich so groß?

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