Öffentlich-Rechtliche:Wem fehlt der Mut für eine bessere ARD?

Lesezeit: 6 Min.

Gremienchef Engelbert Günster mahnt zur Eile: Die ARD brauche eine Geschäftsführung, die Strategien umsetzt, „wie das bei jeder planmäßig operierenden Unternehmung üblich ist“. (Foto: Patricia Neligan/SWR)

Die Zeit für die ARD-Reform läuft ab, obwohl die Vorschläge auf dem Tisch liegen. Nun melden sich die obersten ARD-Gremien mit einem ungewöhnlich deutlichen Appell zu Wort.

Interview von Claudia Tieschky

Medienpolitisch gesehen ist dieser Sommer ein einziger langer Cliffhanger. Auf den allerletzten Drücker sollen im Oktober ARD, ZDF und Deutschlandradio mit einem neuen Staatsvertrag reformiert werden. Dann und nur dann könnte so viel Geld gespart werden, dass der Rundfunkbeitrag 2027 sinken würde. Und nur dann könnte die im Januar zunächst fällige Beitragserhöhung bei den Ministerpräsidenten durchgehen, so die Hoffnung. Aber reicht der politische Wille für die große Reform?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEinsamkeit und Demokratie
:Das Ohne-mich-Gefühl

Eine neue Studie belegt: Wer einsam ist, neigt oft auch zu Ressentiments gegenüber der offenen Gesellschaft. Das kann desaströse Folgen für die Demokratie haben.

Von Peter Laudenbach

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: