Talkshows:ARD reagiert auf scharfe Kritik von Europapolitikern

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Europäisches Parlament in Straßburg: Abgeordnete finden Gehör beim ARD-Programmbeirat. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Mehrere EU-Abgeordnete hatten die Besetzung politischer Talkshows kritisiert. In zwei Briefen kündigen die Programmverantwortlichen des Senders jetzt Konsequenzen an.

Von Jan Diesteldorf

Programmverantwortliche und Programmaufsicht der ARD haben auf die Kritik von EU-Parlamentariern reagiert, die einen Mangel an Europapolitik in Talkshows beklagen. „Der ARD-Programmbeirat teilt Ihre Einschätzung, dass die Präsenz von Europapolitikern in den Talk-Formaten deutlich unterrepräsentiert ist“, heißt es in einem Antwortschreiben des Programmbeirats an sechs EU-Abgeordnete, die sich vorige Woche in einem Brandbrief an die Spitzen von ARD und ZDF gewandt hatten. Der Beirat, der die Programmdirektion berät, schrieb, man werde die Kritik „zum Anlass nehmen, bei den Programmverantwortlichen anzuregen, künftig die Beteiligung von Europapolitikern in den Talk-Formaten der ARD zu stärken“ und europapolitische Themen noch intensiver zu beleuchten.

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