Die Seele, das schleierhafte Wesen. Was sie ist und wer sie hat, wo sie sitzt oder auch liegt, ob es sie gibt und wenn ja, warum: All das bleibt seit ihrer Erfindung in vormoderner Zeit bestenfalls Spekulation, größtenteils Fantasterei. Umso verblüffender, dass „Schmetterlinge“ als Namenspatrone des altgriechischen Wortes für „Psyche“ ausgerechnet in der rationalen Spätmoderne erst so richtig Gestalt annehmen. Mehr noch: Längst flattern sie nicht nur akademisch anerkannt durch unsere Körper, sondern professionell verwaltet, was man dann Psychiatrie nennt.
Psycho-Serien „Cross“ und „Hungry“:Nicht ohne meine Therapeutin
Lesezeit: 4 Min.

Serien über Psychotherapie sind gerade Unterhaltungsstoff Nummer eins. Im November kommen zwei neue Analytiker hinzu. Wie die Seele im Fernsehen untersucht wird.
Von Jan Freitag

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