Es ist noch nicht sehr lange her, da gab es in jeder westdeutschen Stadt eine kommunistische Infrastruktur aus Buchläden, Abendschulen, Vereinen und Kultureinrichtungen. Wer vor dem Fall der Mauer in der alten Bundesrepublik studiert hat, wird die aktiven kommunistischen Studentenklubs bemerkt haben. Ihre Werbemittel und Themen waren recht zeitgemäß, es ging meist um den Frieden, die Rechte der Frauen und die Solidarität mit der Dritten Welt. Endlos konnte man mit den Genossinnen und Genossen diskutieren. Auch über die Verhältnisse jenseits der Mauer, da gaben sie sich kritisch und betonten ihre Unabhängigkeit von Ost-Berlin. MSB Spartakus, die SDAJ und die DKP gehörten zur Folklore der deutschen Politik - und eines Tages, bald nach dem Ende der SED, waren sie plötzlich verschwunden. Ihre Autonomie war bloß Fassade. Die ganze Wahrheit, dass ihre Mittel und Strategie von drüben kamen, die hatten sie immer als Propaganda von kalten Kriegern abgetan.
Die Stars der AfD im TV und in Podcasts:Nazis raus
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Wieso laden ARD, ZDF und Podcaster noch Leute wie Höcke, Chrupalla und Krah ein? Weil das demokratisch ist? Zu einem großen Irrtum in den deutschen Medien der Gegenwart.
Von Nils Minkmar

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