JournalismusWenn Rechte leaken

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Alice Weidel bei der Wahlparty ihrer Partei, die für das Bundesamt für Verfassungsschutz zum „gesichert extremistischen Beobachtungsobjekt“ geworden ist.
Alice Weidel bei der Wahlparty ihrer Partei, die für das Bundesamt für Verfassungsschutz zum „gesichert extremistischen Beobachtungsobjekt“ geworden ist. (Foto: Wolfgang Rattay/REUTERS)

„Cicero“, „Nius“ und „Junge Freiheit“ veröffentlichen gleichzeitig das AfD-Gutachten – ein Skandal ist das nicht, den Wunsch hatten auch andere. Die Frage ist, wie man mit den Informationen umgeht.

Von Ronen Steinke

Ist das jetzt schon „rechts“? Ist es schon anrüchig, wenn man das Bundesamt für Verfassungsschutz, diesen derzeit obersten staatlichen Kämpfer gegen völkisches AfD-Denken aus der Sicht vieler Menschen, mit solch einer Aktion verärgert? Ist es schon „rechts“, wenn Journalisten sich über Vertraulichkeit hinwegsetzen und das AfD-Gutachten des Dienstes kurzerhand veröffentlichen, wie am Dienstagabend geschehen? Kurze Antwort: Nein.

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