Im beruflichen Kontext lässt Mathias Döpfner keine großen Vorlieben für Sportswear erkennen, der amtierende Springer- und seit dieser Woche ehemalige Chef des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger tritt meist in eng geschnittenen Anzügen und ebenso schmalen Lederschuhen auf, kombiniert höchstens mal Sakko mit T-Shirt, wenn es wieder mal todlustig auf einer Einladung heißt: "Dresscode Berlin". Auch im Privaten scheint der 59-Jährige kein großer Fan zumindest der Marke Adidas zu sein, wie nun ein Bericht der britischen Financial Times (FT) enthüllte. Döpfner soll "wütend" gewesen sein, als er im Lockdown-Monat März 2020 erfuhr, dass der Sportartikelhersteller plane, Mietzahlungen für die nun geschlossenen Läden vorerst einzustellen - und so habe er dem damaligen Bild-Chef Julian Reichelt gleich im Gespräch angetragen, "einen öffentlichen Aufschrei zu orchestrieren".
Axel Springer:Miete aus der Münzstraße
"Bild" berichtete intensiv, als Adidas während des Lockdowns keine Miete zahlen wollte. Weil Springer-Chef Döpfner zu den Vermietern zählt?
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