Abriss-Pläne:Knall auf Fall

Lesezeit: 2 min

Das Deutschlandradio fürchtet Beeinträchtigungen des Sendebetriebs durch die Sprengung eines Hochhauses in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Funkhaus. Wie wird etwa die hochkomplexe Studiotechnik auf Erschütterung und Staub reagieren?

Von Jan Bielicki

Es wäre ein Weltrekord. 138 Meter misst das Hochhaus im Kölner Süden. Es ist damit gut drei Meter höher, als es das Hudson Building im amerikanischen Detroit war, der bisher höchste Wolkenkratzer, den eine kontrollierte Sprengung fällte. Seit der Auslandssender Deutsche Welle 2003 nach Bonn zog, steht das Gebäude leer - und soll nun 700 Neubauwohnungen weichen, die Pläne der Projektentwickler liegen längst vor. Irgendwann im nächsten Jahr soll ein großer Wumms - im Fachjargon: eine Knickfallsprengung - den Hochbau aus den Siebzigerjahren in einen riesigen Haufen Schutt verwandeln.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: