ZDF - das sind Thomas Gottschalk, die "Heute Show" und Peter Lustig. Aber auch Carmen Nebel, Rosamunde Pilcher und Guido Knopp. Vor 50 Jahren wurde das Zweite Deutsche Fernsehen gegründet. Eine Zeitreise durch die deutsche TV-Geschichte.
Die Geburtsstunde des Zweiten Deutschen Fernsehens: Vor genau 50 Jahren, am 6. Juni 1961, unterzeichneten die Ministerpräsidenten den Fernsehstaatsvertrag, hier der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Kurt-Georg Kiesinger (links) und sein hessischer Kollege Georg August Zinn.
Kurz zuvor hatte der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer die Idee gehabt, einen Fernsehsender zu gründen, der ausschließlich dem Bund gehörte - und der ihm, dem Kanzler, dementsprechend gewogen sein sollte. Das Bundesverfassungsgericht untersagte jedoch 1961 das sogenannte "Adenauer-Fernsehen" und forderte die Schaffung einer Rundfunkanstalt, "die dem staatlichen Einfluss entzogen oder höchstens einer beschränkten staatlichen Rechtsaufsicht unterworfen ist; ihre kollegialen Organe sind faktisch in angemessenem Verhältnis aus Repräsentanten aller bedeutsamen politischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Gruppen zusammengesetzt".
Die Idee für das ZDF war geboren...