Brainpool:Raab darf verkaufen

Stefan Raab darf seine Anteile an der Produktionsfirma Brainpool an den französischen Fernsehproduzenten Banijay verkaufen. Brainpool-Gründer Jörg Grabosch zog seinen Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung am Mittwoch zurück. Zuvor hatte ihm das Oberlandesgericht Köln deutlich gemacht, dass es keine rechtlichen Bedenken gegen den Verkauf der Raab-Anteile sieht. Der frühere TV-Entertainer hielt bisher 12,5 Prozent an Brainpool. Mit seinen Anteilen besitzt Banijay nun die Mehrheit von Brainpool: 62,5 Prozent. Damit habe sich dieses Unternehmen entscheidenden Einfluss gesichert, sagte der Vorsitzende Richter Uwe Schmidt. Aber so sei es nun mal: "Wenn man sich mit einem Elefanten ins Bett legt, darf man sich nachher nicht wundern, dass es eng wird." Raab und Brainpool verbindet eine lange Geschichte. Seit Ende der 1990er Jahre und bis zu dessen Bildschirmabschied 2015 hatte Brainpool Raab mit vielen Pro-Sieben-Sendungen den Weg zu großer Popularität geebnet.

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