:Die unbekannte Geschichte des ersten Schwarzen Deutschen
Mandenga Diek wurde 1896 deutscher Staatsbürger – als erster Afrikaner überhaupt. Bis heute müssen sich seine Nachfahren gegen Rassismus wehren. Ein Gespräch mit seiner Urenkelin Abenaa Adomako.
SZ MagazinJüdisches Untergrundmagazin
:»Er hat überlebt in seiner Kreativität«
Der Jude Curt Bloch floh 1933 in die Niederlande und versteckte sich vor den Nazis. Im Untergrund produzierte er 95 Magazine voller widerständigem Humor. Ein Gespräch mit seiner Frau und seiner Tochter – über Blochs wundersames Vermächtnis und die eigenen Wege hinaus aus der Dunkelheit.
SZ MagazinGute Frage
:Darf man neben einer KZ-Gedenkstätte Spaß haben?
Klassenfahrt des Achtjährigen: Die Lehrerin hat eine Jugendherberge gewählt, die an das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen grenzt. Ist es in Ordnung, wenn die Kinder dort "einfach eine gute Zeit haben"?
SZ MagazinGute Frage
:Wer war Papa wirklich?
Unsere Leserin hat die alten Kriegstagebücher ihres Vaters gefunden – und würde gerne Licht in dieses dunkle Kapitel bringen. Ihr Vater ist seit 40 Jahren tot. Darf sie sie lesen?
SZ MagazinFernsehen
:"Es war wie ein sehr schlechter Geschmack im Mund"
Reinhard Heydrich verantwortete und organisierte die Vernichtung der europäischen Juden. Wie spielt man so jemanden auf der Leinwand? Und wie wird man die Rolle wieder los? Vier Heydrich-Darsteller im Gespräch.
SZ MagazinDie Lösung für alles
:"Diese Menschen haben schon genug gelitten"
Erschreckend viele Holocaust-Überlebende leben heute in Armut. Mit einer Stiftung versucht ein US-Ehepaar, die ärgste Not zu lindern. Im Interview erklären Marcy Gringlas und Joel Greenberg, warum Holocaust-Opfer mehr Entschädigung bekommen müssten und wie die damals verübten Verbrechen bis heute Leid verursachen.
SZ MagazinGute Frage
:Hakenkreuz auf der Weihnachtskarte
Die Mutter unserer Leserin hat eine Karte entworfen, auf der ein Hakenkreuz prangt. Zwar ist das eindeutig als Protest gegen alte und neue Nazis gemeint, aber darf die Tochter trotzdem Unbehagen empfinden?
SZ MagazinHolocaust
:"Erinnern reicht nicht, wir müssen alles gegen die neuen Nazis tun"
Eddie Jaku hat mit 100 Jahren das Buch "Ich bin der glücklichste Mensch der Welt" geschrieben. Dabei war er als Jude in Auschwitz und hat 154 Verwandte im Holocaust verloren. Ein Gespräch über Hass, seine Begegnungen mit Hitler und spätes Glück.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Die letzten Dinge
Wen die Nazis ins Konzentrationslager brachten, dem wurde alles genommen, was er bei sich trug. Einige dieser Gegenstände sind erhalten geblieben. Die Nachkommen ihrer Besitzerinnen und Besitzer werden bis heute gesucht.
SZ MagazinWillkommen bei mir
:Totgeschwiegen
Dass Schwarze Menschen schon seit Generationen in Deutschland leben, war lange kaum bekannt. Unsere Autorin recherchierte die afrodeutsche Geschichte deshalb auf eigene Faust – mit erstaunlichen Ergebnissen.
SZ MagazinGute Frage
:Andenken mit Hakenkreuz
Ein Leser würde gerne ein gezeichnetes Porträt seines Großvaters aufhängen, der im Zweiten Weltkrieg fiel. Allerdings sind auf der Militärmütze nationalsozialistische Symbole zu sehen. Was tun?
SZ MagazinDer Fall meines Lebens
:"Viele dachten, er will nur provozieren"
Die Literaturagentin Elisabeth Ruge liest sich durch das Neueste, was die Literatur zu bieten hat. Der Fall ihres Lebens: Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten". Die damalige Verlegerin sah in dem Werk aus der Perspektive eines SS-Offiziers viel mehr als einen Skandal.
SZ MagazinGute Frage
:Rechte Flaschen
Unsere Leserin fragt sich, wie sie sich in einem italienischen Supermarkt verhalten soll, der Hitler-Bier verkauft. Unsere Kolumnistin bietet eine pragmatische Lösung.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Die letzte Auschwitz-Nummer
Der israelische Künstler Gal Wertman ließ sich vor 17 Jahren die letzte Nummer auf den Arm tätowieren, die je einem Menschen im Konzentrationslager Auschwitz gestochen worden war – im Gedenken an alle Opfer des Holocaust. Er ahnte nicht, wer sie trug.
SZ MagazinMein deutsch-jüdisches Leben
:Mein Sonntagmorgen mit Adolf
Für unsere jüdische Autorin ist es ein festes Ritual: Sonntags sieht sie zum Frühstück eine Hitler-Doku. Hier erklärt sie, warum sie das Böse manchmal beruhigend findet.
SZ MagazinPolitik
:Spuren des Todes
Vor dem Gelände des früheren KZ Auschwitz-Birkenau liegen noch die Gleise, auf denen Deportationszüge ins Lager fuhren. Heute führen sie durch Äcker, Gärten und Einfahrten - ein grotesker Blick auf Alltag und Hölle zugleich.
SZ MagazinGeschichte
:Todesgleis im Vorgarten
In den Wohngebieten von Auschwitz findet man noch die Gleise, auf denen die Züge voller todgeweihter Juden ins Lager fuhren. Wie leben die Bewohner des Ortes mit diesen Spuren des Grauens?
SZ MagazinPolitik
:"Ich habe nicht überlebt, ich gehöre zu den toten Kindern"
Mit elf Jahren wurde Ruth Klüger in das KZ Theresienstadt deportiert. Nach dem Krieg wurde sie eine berühmte Germanistin und Schriftstellerin - aber sie sagt: "Ein Teil von mir ist in den Lagern geblieben." Ein Gespräch über Gedichte auf dem Appellplatz, die Macht des Zufalls und die Unfähigkeit zu weinen.
SZ MagazinSport
:Der heldenhafte Tod des Hertha-Arztes
Der frühere Mannschaftsarzt von Hertha BSC starb als Jude in Auschwitz. Nun haben Hertha-Fans versucht, sein Schicksal zu rekonstruieren – und entscheidende Hinweise in einem alten SZ-Magazin-Artikel entdeckt.
SZ MagazinGeschichte
:"Ich sehe Schnittmengen zwischen Trump und Hitler"
2016 erschien eine kritische Edition von Hitlers "Mein Kampf". Das Buch schoss auf die Spiegel-Bestsellerliste und überraschte damit seinen Herausgeber Christian Hartmann. Wir haben mit Hartmann über den unerwarteten Erfolg, harte Kritik und Parallelen zur aktuellen Weltlage gesprochen.
SZ MagazinGeschichte
:"Hitler zu widersprechen, ist eine gewaltige Freude"
Zum Jahreswechsel erlischt das Urheberrecht von Adolf Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" – das Buch könnte dann auch in Deutschland verkauft werden. Der Münchner Historiker Christian Hartmann arbeitet seit Jahren an einer kommentierten Neuausgabe.
SZ MagazinDie Gewissensfrage
:Die Gewissensfrage
Darf ich die Antiquitäten meiner Großmutter behalten, die ursprünglich jüdischen Flüchtlingen abgekauft wurden?
SZ MagazinGeschichte
:Ein Mann mit Vergangenheit
Vor Opa Erwin, dem übellaunigen Kerl, hatten die Enkel fast ein bisschen Angst. Erst viele Jahre später wurde klar: Im Dritten Reich war er ein Held. Er sprach nur nie drüber.
SZ MagazinReise
:Jenseits der Bücher
Einmal im Leben wollte unser Autor in Auschwitz der Nazi-Opfer gedenken - er verließ den grauenhaften Ort auch mit Hoffnung.