:Als meine kranke Mutter zum Sterben in die Türkei ging
Die Mutter unserer Autorin kam einst als Gastarbeiterin nach Deutschland – und führte ein Leben in der Fremde. Ihre Tochter pflegt sie nun in der alten Heimat - in einem Land, das sie wiederum kaum versteht.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Es hat sich kaum verändert, wer in diesem Land die Taxis fährt und die Wohnungen putzt"
Fast alle Deutschen finden, dass es in ihrer Gesellschaft Rassismus gibt. Warum tun wir uns dann so schwer, ihn zu bekämpfen? Der Migrationsforscher Serhat Karakayali erklärt, warum wir häufig nicht merken, wenn wir selbst rassistisch handeln – und warum es endlich mehr braucht als gute Absichten.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Wer arbeitet, wenn alle in Rente sind?
Über kaum ein Thema wird so viel gestritten wie über Migration. Und über kaum ein Thema kursieren ähnlich viele Lügen. Dabei lassen sich diese ziemlich schnell entlarven.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Ein Blumenstrauß für die Demokratie
Bei einem Spaziergang durch Berlin-Neukölln erkennt unser Kolumnist zwischen Sperrmüll und Rütli-Schule, wie viel Kraft dieses Land hat, wenn es sich die richtigen Ziele setzt.
SZ MagazinEssen und Trinken
:Reis' um die Welt
Reis, das wichtigste Nahrungsmittel der Welt, wird in Deutschland in Kochbeuteln gefangen gehalten, seine Vielfalt chronisch unterschätzt. Unsere Autorin erklärt, welche Sorten sie stets zuhause hat, wie Reis immer gelingt und welche bewegende Erkenntnis ein Reis-Abend mit Rezepten brachte.
SZ MagazinLiteratur
:"Eine Gruppe bringt sofort Gewalt mit sich"
Vor 75 Jahren gründete sich das Literaturkollektiv "Gruppe 47". Wir haben mit fünf Autor*innen über die Fragen gesprochen: Braucht es wieder eine Bündelung der literarischen Kräfte? Darf man noch außerhalb seiner Biografie erzählen? Und werden Bücher durch Instagram zu Lifestyle-Produkten?
SZ MagazinDer Fall meines Lebens
:"Der Rettungssanitäter schaute ihn an und sagte: Er hat nur ein paar Tage"
Katalin Tóth betreut obdachlose Migranten in München – dabei ist sie promovierte Historikerin. Im Interview erzählt sie, warum sie lieber auf der Straße als in der Wissenschaft arbeitet, und warum sie bis heute an Herrn Szabo denkt, dessen größter Wunsch es war, nach Sardinien zu reisen.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Mir fehlt ein warmes Wir"
Ihre Väter wanderten einst ein, doch die Journalistinnen Ferdos Forudastan und Dunja Ramadan fühlen sich bis heute immer wieder fremd. Ein Briefwechsel über ihre Heimat Deutschland, anhaltende Diskriminierung – und die Frage, was sich ändern müsste.
SZ MagazinEssen und Trinken
:Erste Sahne
In Gambia aß Amadou Jang Touray selten Kuchen. Dann floh er nach Europa – und backt die Kirschtorte inzwischen so gut, dass er den heiligsten Preis des Schwarzwalds gewann.
SZ MagazinLiteratur
:Die liebe Freiheit
Die Lebensgeschichte von Yassin al-Haj Saleh, einem der wichtigsten Schriftsteller Syriens, erzählt viel über die andauernde Tragödie in seiner Heimat. In Deutschland kennt ihn kaum jemand – dabei lebt er hier.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Der Mann, den die Berge riefen
Wie ein Geflüchteter aus Sri Lanka in der Schweiz lernte, Schlitten zu bauen – und nun einer der wenigen ist, die dieses alte Handwerk noch beherrschen.
SZ MagazinPolitik
:Reizfigur
Kaum eine Autor*in zog im vergangenen Jahr so viel Solidarität und Empörung auf sich wie Hengameh Yaghoobifarah. Selbst der Bundesinnenminister Horst Seehofer wollte sie* wegen einer Kolumne anzeigen. Eine Annäherung an einen Menschen, der das Glück und das Pech hat, für viel mehr zu stehen als sich selbst.
SZ MagazinKino
:"Bei 39 Cent für eine Dose Tomaten braucht der Bauer Sklaven"
Yvan Sagnet spielt in Milo Raus Film "Das neue Evangelium" den Jesus. Im echten Leben kämpft der Kameruner gegen die Ausbeutung von Erntehelfern auf italienischen Feldern. Er kann viel erzählen über das Gute und Schlechte im Menschen – und das Problem unserer Supermarkt-Tomaten.
SZ MagazinWirtschaft
:Das Himbeervisum
Der Nepalese Sujan Khanal möchte in Europa leben. Portugal macht ihm ein Angebot: Sieben Jahre lang Himbeeren pflücken – dann bekommt er den ersehnten Pass. Über ein Geschäft, bei dem nur eine Seite sicher gewinnt.
SZ MagazinLiteratur
:Flucht & Sühne
Können Bücher ein Land einen? Eine junge Generation von Schriftstellern schreibt Frankreichs Geschichte neu. Alice Zeniter ist eine ihrer interessantesten Stimmen. Ein Besuch.
SZ MagazinNeue Fotografie
:"Ich musste selbst mit 18 Jahren Exorzismen über mich ergehen lassen"
Queere Menschen afrikanischer Herkunft werden in mehrfacher Hinsicht marginalisiert. Der Fotograf Mikael Owunna, selbst homosexuell, hat dokumentiert, wie sie Sexualität und Herkunft in ihrer Identität vereinen.
SZ MagazinPolitik
:"Europa hat dichtgemacht"
Das Auswärtige Amt schickt Afrikaner in ihre Herkunftsländer, damit sie dort junge Leute vor der Flucht nach Europa warnen. Wir haben einen Kameruner bei seiner widersprüchlichen Mission begleitet.