Avi Primor war israelischer Botschafter in Deutschland. Jetzt ist er bald 90 Jahre alt und kann offen sprechen: über die Korruption in Tel Aviv, die Planlosigkeit der religiösen Fanatiker und sein mangelndes Vertrauen in die israelische Regierung.
SZ MagazinMr. Gaga im Interview
:"Ich möchte die Menschen mit dem Tier verbinden, das in uns steckt"
Der Israeli Ohad Naharin wurde als Erfinder eines Tanzstils namens Gaga berühmt, bei dem man sich auch mal bewegen soll wie eine Nudel im kochenden Wasser. Das hilft sogar gegen Traumata und Parkinson.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Warum schafft ein Orchester, was die Politik nicht schafft, Michael Barenboim?
Der Violinist des West-Eastern Divan Orchestra über den Nahostkonflikt, die Kraft der Musik und das Backgammon-Spielen mit seinem Vater Daniel Barenboim.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Es gibt einfach Dinge, über die man schweigen muss"
Seit dem Überfall der russischen Armee fürchtet unsere Autorin um ihr Heimatland Ukraine. Nach dem Überfall der Hamas fürchtet sie nun auch um ihre religiöse Heimat Israel.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Wie ist das Lebensgefühl in Tel Aviv seit dem 7. Oktober, Mirna Funk?
Die Schriftstellerin und Journalistin im Interview ohne Worte über das Schreiben, ihre Haltung in Konflikten und was sie von ihrer Tochter gelernt hat.
SZ MagazinStadtgespräch in Tel Aviv
:»Was vor allem fehlt, ist Hoffnung«
Lässig, kosmopolitisch, tolerant - das ist Tel Aviv. Wie hat der 7. Oktober die Partymetropole verändert? Wie blickt man auf das Leid und den Krieg im nahen Gaza-Streifen? Wir haben zehn Persönlichkeiten getroffen, darunter der Schriftsteller Etgar Keret und eine arabische Chirurgin.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Wie wir mit Humor den Krieg überstehen
Während die westliche Welt ihre Häuser schmückt, um ein schönes Weihnachtsfest zu feiern, posten unsere Autorin und ihre Bekannten in Israel Fotos von "gemütlich" eingerichteten Schutzräumen. Über die Kraft von Ironie und Witz in katastrophalen Lebenssituationen.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Die Deutschen können ihr Problem, ihre Obsession mit den Juden, nicht abschütteln"
Die Schriftstellerin Irene Dische schreibt furchtlos über das Aufwachsen als Tochter von Holocaust-Überlebenden, lebte aber lang mit der Angst der Eltern. Ein Gespräch über die Kunst, sich von zeitlosem Schrecken zu befreien.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Links, rechts – was heißt das noch?
Sich für Schwache einsetzen, für mehr Gleichheit in der Gesellschaft, für den Schutz der Güter, die uns allen gehören, für die Umwelt: Früher war ziemlich klar, was für Ziele linke Politik hatte. Und heute?
SZ MagazinLeben in Jerusalem
:Wir können wirklich nirgendwo hin
Bombenalarm, Yogamatten und Bücherstapel gegen Terroristen: Eine israelische Familie berichtet von ihrem Leben zwischen Panik und Pragmatismus.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Wut im Überfluss
Viele reagieren auf all die Barbarei, die gerade in der Welt passiert, mit schnellen Meinungsbekundungen. Dabei wären andere Dinge jetzt viel wichtiger – unter anderem, mal wirklich nachzudenken.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Die Routine des Entsetzens
Nach den Taten der Hamas hatte unser Kolumnist mit einer Welle des Mitgefühls gerechnet, so wie nach früheren Terroranschlägen. Stattdessen scheint es, als blickten viele Menschen in Deutschland eher kühl auf die Situation in Nahost. Oder trügt das Gefühl?
SZ MagazinIsrael
:An der Grenze
Israel feiert bald 75. Geburtstag – doch noch immer ist das Land ein umkämpftes Provisorium. Der Fotograf Daniel Tchetchik hat die umstrittensten Außengrenzen bereist – und festgestellt, wie viel sie über den Zustand des Landes im Innern erzählen.
SZ MagazinMein deutsch-jüdisches Leben
:Geteilte Heimat
Unsere Autorin ist Deutsche. Und Jüdin. Geht das beides zugleich? Und wie? Am Tag der Deutschen Einheit stellen sich diese Fragen besonders deutlich. Letzte Folge der Kolumne "Mein deutsch-jüdisches Leben"
SZ MagazinMein deutsch-jüdisches Leben
:Eine Stadt auf Crack, die sich treiben lässt
Tel Aviv war für unsere Kolumnistin immer ein Sehnsuchtsort. Doch den Versuch, dort zu leben, musste sie nach einigen Monaten wieder abbrechen. Eine Liebeserklärung an die anstrengendste und schönste Stadt der Welt.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Am Ende hat es mir das Herz zerrissen"
Das Tagebuch der Anne Frank als Graphic Novel - an diesem Projekt haben Ari Folman und David Polonsky jahrelang gearbeitet. Nun sind sie in München dafür ausgezeichnet worden. Ein Gespräch über die Frage, ob man aus jeder Geschichte ein Comic machen darf.
SZ MagazinMusik
:Der Aktivist
Weil der ehemalige Pink-Floyd-Sänger Roger Waters die Organisation "BDS" unterstützt, die zum Boykott Israels aufruft, werfen ihm Kritiker antisemitische Motive vor. Er entgegnet darauf: "Man will mir den Mund verbieten!" Ein Streitgespräch.
SZ MagazinProbier doch mal
:Kubaneh: Jemenitisch-jüdisches Hefebrot
Wir sind so begeistert von diesem jemenitisch-jüdischen Rezept, dass wir nicht bis Ostern warten konnten, um es ihnen zu zeigen. Es wird sage und schreibe acht Stunden gebacken – aber das ist es wert.
SZ MagazinReportage
:Wo Dörfer waren, sollen Bäume wachsen
Als Zeichen des Friedens werden mit Spenden aus Deutschland in Israel Wälder gepflanzt. Aber das Projekt hat eine Schattenseite, wie eine Reportage von SZ-Magazin-Autor Michael Obert zeigt.
SZ MagazinKunst
:"Diktator Hitze"
Heiße Sonnenstrahlen, glühender Sand: Der Diktator in Daniel Tchetchiks Bildern ist die Hitze.
SZ MagazinNeue Fotografie
:Keine Panik
Der junge Fotograf Stefan Loeber verbrachte fünf Monate in Tel Aviv und erlebte mit der Stadt Krieg, Frieden und Waffenruhe. In seinen Bildern dokumentiert er die Normalität eines Ausnahmezustandes.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:»Jenseits der Stadtmauern fällt diese Schwere von mir ab«
Jerusalem. Heilige Stadt, geschundene Stadt. Während die Diplomaten über Grenzen und Machtverhältnisse verhandeln, sind wir nach Jerusalem gefahren, um mit den Menschen zu reden, für die es bei alldem um ihre Heimat geht. Ein Stadtgespräch.
SZ MagazinGeschichte
:Miss Holocaust
Chava Herschkowitz wurde in Israel zur schönsten KZ-Überlebenden gewählt. Jetzt streitet das Land, ob die Idee geschmacklos ist - oder eine ganz neue Form von Beistand.
SZ MagazinMusik
:Der Unfassbare
Daniel Barenboim ist Künstler und Machtmensch, Israeli und Palästinenser, Dirigent und Pianist. Für seine drei Orchester ist er ständig auf Reisen, aber nie im Stress. Vor seinem 70. Geburtstag haben wir ihn ein halbes Jahr quer durch Europa begleitet. Porträt eines in sich ruhenden Rastlosen.
SZ MagazinReise
:Bei Yoni und Orly in Israel
Mitten in der Negev-Wüste: eine Idee davon, wie das Leben der frühen Siedler ausgesehen haben mag.
SZ MagazinPolitik
:Land ohne Aussicht
Der Gazastreifen findet keinen Frieden. Denn er ist mehr als ein Krisengebiet: der Ort, ab den sich der ewige, unauflösbare Konflikt zweier grundverschiedener Welten immer wieder neu entzündet.