Unsere Autorin Michaela Haas ist davon überzeugt, dass die meisten Probleme eine Lösung haben, auch die großen wie Welthunger, Klimakrise oder Armut – und dass es guter Journalismus ist, nicht nur über die Probleme, sondern auch über die Lösungen zu berichten. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network, das rigorose Recherchen zu reproduzierbaren Lösungen einfordert. In dieser Kolumne stellt sie seit Herbst 2017 effektive oder überraschende Lösungen für drängende Probleme vor.
SZ MagazinDie Lösung für alles
:Nachahmer gesucht
Für viele Probleme auf der Welt gibt es interessante Lösungsansätze. Wichtig nur, dass die Betroffenen auch davon erfahren! Zum Abschluss Ihrer Lösungskolumne erinnert unsere Autorin an drei Artikel, die Gutes in Gang gebracht haben.
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:Lösung fürs Plastik-Problem?
Vom Kunststoff im gelben Sack wird weniger als fünf Prozent wiederverwertet. Ein junger Unternehmer will die Quote erhöhen und hat dafür die erste globale Handelsplattform für recycelte Kunststoffe gegründet. Doch die Hürden sind enorm – und die Plastikproduktion steigt und steigt.
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:Kann man lernen, glücklich zu sein?
Seit vergangenen Herbst gibt es an Braunschweiger Schulen "Glücksunterricht". Unsere Lösungskolumnistin erklärt, wie die Stunden ablaufen und welche Methoden dabei helfen, das Wohlbefinden der Kinder (und auch ihrer Lehrer) zu steigern.
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:Wie kann die Medizin nachhaltiger werden?
An der Berliner Charité wird nach Lösungen gesucht, um die Umweltbilanz des Gesundheitswesens zu verbessern. Besonders problematisch ist ein Stoff, der häufig für Narkosen verwendet wird – und vieltausendmal klimaschädlicher ist als CO2.
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:"Rosen im Winter machen mich nicht glücklich"
Lebensmittel werden oft regional hergestellt, aber Blumen? Mit ihrer "Slow Flowers"-Bewegung möchte die US-Autorin Debra Prinzing genau das erreichen. Ein Gespräch über die Schönheit einheimischer Blumen und die verheerende Ökobilanz von Flugrosen.
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:"Schreib, was du nicht sagen kannst"
Ein französischer Polizist ließ Hunderte weiße Briefkästen in Schulen und Sportvereinen installieren. Kinder können dort Briefe einwerfen, in denen sie unverblümt darüber schreiben, was sie bedrückt. Niemand rechnete damit, dass dieser Einblick in Kinderseelen so heftig würde.
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:Reine Herzenssache
Viele noch voll funktionsfähige Herzschrittmacher werden in Deutschland entsorgt. Das wollte der Kardiologe Carsten Israel nicht hinnehmen – und setzt die oft überlebenswichtigen Geräte nun Patienten in Ostafrika ein.
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:Her mit den guten Nachrichten
Kriege, Krisen, Katastrophen – kann das wirklich alles sein? Unsere Lösungskolumnistin hat am Ende eines schwierigen Jahres die Neuigkeiten zusammengestellt, die ihr Hoffnung machen.
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:Medizinischer Müllberg
Spritzen, Schläuche, Schutzkleidung – in Krankenhäusern und Arztpraxen fällt erstaunlich viel Plastikmüll an. Ein Start-up möchte das jetzt ändern und hat schon viele Beispiele gefunden, wo es auch ohne Kunststoff ginge.
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:Zum Mitnehmen
Warum etwas kaufen, das man auch kostenlos bekommen kann? Lokale Kaufnix-Gruppen, wo man nicht mehr benötigte Dinge an andere verleiht oder verschenkt, haben derzeit Zulauf. Unsere Kolumnistin erklärt, wie es funktioniert.
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:Wie man Muskeln repariert
Muskeldystrophie ist eine unheilbare Krankheit, bei der die Muskeln nach und nach schwächer werden. Mit Hilfe von Eingriffen in die DNA versucht die Berliner Neurologin Simone Spuler, ein Heilverfahren zu entwicklen. Steht ein medizinischer Durchbruch bevor?
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:Wenn Täter um Hilfe rufen
Wie lässt sich häusliche Gewalt eindämmen? Eine US-Hotline wendet sich nicht an Opfer, sondern an die Täter – und versucht, gewalttätige Männer in langen Gesprächen zur Einsicht zu bringen.
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:Die Sprenger im Roggen
Vier Konzerne beherrschen den weltweiten Handel mit Saatgut – und bestimmen den Preis und was gepflanzt wird. Dagegen wehren sich rebellische Open-Source-Initiativen, die das Saatgut für Getreide, Bohnen und Tomaten allen zugänglich machen wollen. Über einen Kampf gegen Giganten.
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:"Wer eher ängstlich ist, profitiert besonders von der Natur"
Viele Studien belegen, dass der Kontakt mit der Natur sich positiv auf die Psyche auswirkt. Im Interview erklärt der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg, warum das so ist und was daraus für Stadtplaner und Stadtbewohner folgt.
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:Die Zärtlichkeit des Kondors
Mit großem Aufwand hat Kalifornien seine Kondore vor dem Aussterben gerettet. Nach dem Besuch einer Zuchtstation verstand unsere Kolumnistin, was die Menschen seit jeher an den Riesenvögeln fasziniert.
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:Wie Bambus-Essstäble ein zweites Leben bekommen
Aus Essstäbchen, die in Restaurants weggeworfen werden, stellt der Allgäuer Ingenieur Felix Böck Möbel und andere Gegenstände her. 70 Millionen "Chopsticks" hat er in Kanada, Asien und den USA schon vor der Müllhalde gerettet. Und was ist mit Deutschland?
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:Wie Städte ihre Bewohner vor Hitze schützen können
Ein neuer Job entsteht: Die ersten Städte auf der Welt haben spezielle "Hitzebeauftragte" eingestellt. Unsere Kolumnistin hat mit zwei Expertinnen gesprochen, die in Los Angeles und Miami Strategien gegen lebensfeindliche Temperaturen entwickeln.
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:Geteilter Strom ist doppelter Strom
Wie können sich einzelne Haushalte unabhängig machen vom Energiemarkt? Antworten findet man in einem Ort im Schwarzwald, wo ein Pilotprojekt zum "Energy Sharing" wegweisend für ganz Deutschland werden könnte.
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:"Es ist schlimm, Folks, aber wir kriegen das hin"
Weil junge Menschen in den USA kaum noch Zeitung lesen, nutzt eine neue Generation von Aktivistinnen die Social-Media-Plattform TikTok, um über die Klimakrise zu informieren – mit Optimismus, ungewöhnlichen Ideen und überraschend großem Erfolg.
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:Strom, der aus der Straße kommt
Die Frage, wie und wo man Elektrofahrzeuge am besten auflädt, ist ein Hauptproblem der E-Mobilität. Eine Oberhachinger Firma hat dafür nun eine innovative Methode ganz ohne Kabel und Ladesäulen entwickelt. Firmenchef Mauricio Esguerra erklärt, wie es funktioniert.
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:Der Fluss, der gegen seine Verschmutzung klagt
Eine weltweite Bewegung versucht, für die Natur juristische Rechte zu erstreiten. Unsere Kolumnistin erklärt, wie das bei einem Fluss in Neuseeland gelang – und bei einem See in Florida trickreich verhindert werden könnte.
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:Ach, du lieber Schrott
Airbags und Sicherheitsgurte sind höchst strapazierfähig und deshalb schwer zu recyceln – bis zwei Start-up-Gründer eine Idee hatten, wie man die Autoteile tonnenweise vom Schrottplatz retten kann.
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:Der Berglöwe und die Blechlawine
In Los Angeles entsteht seit kurzem die größte Wildtierbrücke der Welt. Für 88 Millionen Dollar soll sie nicht nur die Pumas der Region vor dem Aussterben schützen.
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:Die Korallenärztin
Korallenriffe sind sehr wichtig für die Meere und leider stark bedroht. Eine brasilianische Meeresbiologin hat nun die erste Arznei für gefährdete Korallen entwickelt – mit einer Methode, die an Joghurt erinnert.
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:Wieviel ist die Natur wert?
Die US-Professorin Gretchen Daily gilt als einflussreichste Umweltwissenschaftlerin der Gegenwart. Ihre Idee: genau berechnen, welchen Wert die uns umgebende Biosphäre hat. Im Interview erklärt sie, wie das funktioniert und wie sie sogar die chinesische Regierung von ihrem Konzept überzeugen konnte.
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:Früher Couchsurfing, jetzt Flüchtlingshilfe
Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben die Ukraine bereits verlassen. Neben vielen etablierten Organisationen helfen den Geflüchteten auch Gastgeber-Plattformen, die bis vor kurzem noch einem anderen Zweck dienten.
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:Pilz statt Pils?
Schon einige Alkoholiker, bei denen herkömmliche Therapien versagt hatten, konnten erfolgreich mit "Magic Mushrooms" behandelt werden. Jetzt haben Forscher herausgefunden, was dabei im Gehirn passiert. Ein Durchbruch in der Suchttherapie?
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:Rettung aus der Luft
Welche Rolle können Drohnen in Zukunft bei der medizinischen Versorgung spielen? In ersten Pilotprojekten haben die unbemannten Fluggeräte nicht nur erfolgreich Medikamente transportiert, sondern auch schon Leben gerettet.
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:Die beste Art der Müllverwertung
Seit die EU Einwegplastik verbietet, suchen viele Hersteller nach Alternativen. Ein in Kolumbien geborener Hamburger ist dabei besonders findig: Er produziert kompostierbare Verpackungen aus Agrarabfällen.
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:Oben Strom ernten, unten Getreide
So wird Fläche doppelt genutzt: Eine Hofgemeinschaft in Baden-Württemberg verbindet Bio-Landwirtschaft mit innovativer Solartechnik. Doch ein paar Probleme gibt es noch.
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:Ölfund in Moosinning
Ein Dorfbäcker aus dem Münchner Umland hat gemeinsam mit Forschern der TU München einen Ersatz für das schädliche Palmöl entwickelt. Als Rohstoff dient eine Ressource, die es leider im Übermaß gibt – altes, unverkauftes Brot.
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:Bitte her mit den guten Nachrichten
Zum Ende eines bescheidenen Jahres hat unsere Lösungskolumnistin zehn Meldungen zusammengestellt, die Anlass zu Hoffnung und guter Laune geben.
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:"Ich glaube an die abschreckende Wirkung solcher Urteile"
Können die Gerichte das Klima retten, wenn Politiker versagen? Ein Gespräch mit dem Unternehmer Johannes Wesemann, der den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro wegen der Abholzung des Regenwalds vor dem Internationalen Strafgerichtshof zur Verantwortung ziehen möchte.
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:"In der Natur schafft der Tod neues Leben"
Eine US-Bestatterin hat ein System entwickelt, um menschliche Körper innerhalb eines Monats zu kompostieren – und begreift das als Beitrag zu einer ganzheitlichen und naturnahen Abschiedskultur. Sieht so die Öko-Beerdigung der Zukunft aus?
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:Sei mein Auge
Mittels einer App können Sehbehinderte jederzeit freiwillige Helfer erreichen, die ihnen Dinge beschreiben oder vorlesen. Das einzige Problem: Die App ist inzwischen fast schon zu erfolgreich.
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:Menschen zum Ausleihen
Ein Projekt namens "Human Library" versucht, Leute mit ganz unterschiedlichen Hintergründen miteinander ins Gespräch zu bringen. Aber was haben uns der gesichtstätowierte australische Ex-Soldat oder die dänische Oma zu sagen?
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:"Ich hoffe, dass alle Kinder mitmachen"
Kate Gilman Williams ist erst 11 und hat schon eine Tierschutzorganisation gegründet. Die US-Schülerin findet, dass man gar nicht früh genug anfangen kann, sich zu engagieren und verrät im Interview, wie sie zur Aktivistin wurde – und was Kinder ganz konkret für den Artenschutz tun können.
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:Das zurückgewonnene Paradies
Die Begrünung von Wüsten gilt als wichtige Maßnahme gegen den Klimawandel. Ein niederländischer Geo-Ingenieur hat nun einen Plan entwickelt, wie man aus der Sinai-Halbinsel, einem "Akupunkturpunkt des Weltklimas", in fünf Schritten eine grüne Oase machen und damit den gesamten Nahen Osten verändern könnte.
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:"Die meisten Wissenschaftler sehen nicht aus wie ich"
Die US-Amerikanerin Gitanjali Rao, 15, ist die wohl bekannteste Nachwuchsforscherin der Welt. Im Interview erklärt sie, wie man junge Menschen für Wissenschaft begeistern kann, wie ihre App gegen Online-Mobbing funktioniert und warum eine Barbie-Villa am Anfang ihrer Laufbahn stand.
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:Pfoten hoch!
Ein Hundetrainingsprogramm in US-Gefängnissen ist doppelt erfolgreich: Es hilft Tierheimhunden, ein neues Zuhause zu finden. Und schenkt Insassen eine zweite Chance.
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:Meinen Strom erschwitze ich mir selbst
Welche Methoden gibt es neben Windrädern und Solarzellen noch, um auf umweltfreundliche Weise Elektrizität zu erzeugen? Hier sind originelle Ideen für Strom aus Orangen, altem Brot, Urin, Kiefernnadeln – und Schweiß.
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:Wie kommt der Müll aus dem Wasser?
Mit Müllsammelbooten und anderen innovativen Ideen kämpft eine Aachener Organisation gegen verschmutzte Flüsse und Seen. Ziel ist nicht nur, den Abfall herauszufischen – sondern auch zu ermitteln, wo er herkommt, wie er zusammengesetzt ist und welche Firmen die Hauptverschmutzer sind.
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:Meine Jacke lebt
Nicht nur Pflanzen und Maschinen können CO₂ aus der Atmosphäre ziehen. Modedesigner arbeiten an tragbaren Stücken, die Kohlendioxid speichern – und dafür nur Licht, Wasser und Luft brauchen.
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:Mit der Kraft der Sonne
Schon Ende des Jahres möchte die kalifornische Firma Aptera ihr futuristisch anmutendes Solarauto auf den Markt bringen. Unsere Lösungskolumnistin konnte in San Diego eine Probefahrt machen – als erste Journalistin weltweit.
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:Die schwimmen im Blut
Klingt wie Science Fiction, könnte aber schon in einigen Jahren Wirklichkeit sein: mit Medikamenten beladene Mini-Roboter, die durch den menschlichen Körper gesteuert werden. Unsere Lösungskolumnistin hat sich die Erfindung vorführen lassen.
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:"Eine ganz einfache und billige Lösung"
Die 17-jährige Schülerin Dasia Taylor aus Iowa hat eine Erfindung gemacht, mit der sich entzündete Wundnähte sofort erkennen lassen. Im Interview erklärt sie, warum sie dafür ein Gemüse benötigt, das sie ansonsten verabscheut.
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:"Die Wale brauchen uns Menschen nicht, wir brauchen die Wale"
Unter anderem für die Bekämpfung der Klimaerwärmung. Asha de Vos aus Sri Lanka gilt als Pionierin der Blauwalforschung. Im Interview erklärt sie, warum wir vor allem ohne den Kot der riesigen Meerestiere nicht überleben können.
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:"Diese Menschen haben schon genug gelitten"
Erschreckend viele Holocaust-Überlebende leben heute in Armut. Mit einer Stiftung versucht ein US-Ehepaar, die ärgste Not zu lindern. Im Interview erklären Marcy Gringlas und Joel Greenberg, warum Holocaust-Opfer mehr Entschädigung bekommen müssten und wie die damals verübten Verbrechen bis heute Leid verursachen.
SZ MagazinDie Lösung für alles
:"Wissenschaftliche Fakten überzeugen die Leute nicht"
US-Wissenschaftlerinnen sprechen mit einer neuen Kampagne gezielt Mütter an, um gegen die Klimakrise mobil zu machen. Ist das rückwärtsgewandt – oder genau der Impuls, der der Klimabewegung bisher fehlte?
SZ MagazinDie Lösung für alles
:"Ich bekam eine Antwort, die völliger Müll war"
Die zehnjährige Skye Neville aus Wales war genervt vom Plastikramsch, der Kinderzeitschriften beiliegt. Also startete sie eine Kampagne dagegen – und erreichte trotz einiger Widerstände in kurzer Zeit Erstaunliches.