Schriftstellerin Zadie Smith:"Schreiben macht einsam und ist egoistisch"

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Die Pandemie hat sie aus New York zurück in ihre Heimat England geführt: Schriftstellerin Zadie Smith. (Foto: Eva Tedesjö/imago images)

Zadie Smith glaubt, dass alle Schriftsteller Kontrollfreaks sind. Ein Gespräch über das Älterwerden, die Frage, warum sie die Öffentlichkeit meidet und was die Partnerwahl mit Sinn im Leben zu tun hat.

Von Julia Rothhaas

"Hello?" Das Telefon hat nur zweimal geklingelt, dann ist Zadie Smith bereits am Apparat. Gerade ist die erste Kurzgeschichtensammlung der britischen Schriftstellerin auf Deutsch erschienen, im Herbst folgt der Band "Betrachtungen", in dem sie sich mit der Corona-Krise auseinandersetzt. Die Pandemie ist dann auch Teil des Gesprächs. Aufgeklärt, wie das mit der Schule in Deutschland im vergangenen Jahr gelaufen ist, sagt die 45-Jährige mit ihrer tiefen Stimme entsetzt: "Wie haben das die Eltern bloß überlebt?"

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