US-GeschichteEin grausames Gemetzel, keine Heldentat

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Das Massaker von Wounded Knee: Soldaten des 7. Kavallerie-Regiments der US-Armee schießen auf Lakota-Krieger.
Das Massaker von Wounded Knee: Soldaten des 7. Kavallerie-Regiments der US-Armee schießen auf Lakota-Krieger. (Foto: IMAGO/GRANGER Historical Picture)

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth rehabilitiert die US-Soldaten, die 1890 bei Wounded Knee das Massaker am Volk der Lakota zu verantworten hatten. Rückblick auf ein düsteres Kapitel der US-Geschichte.

Von Reymer Klüver

Das Video wirkt rasch zusammengeschnitten, eine kleine Wutrede, gerade eine Minute lang. In diesen siebzig Sekunden wird kurzerhand ein dunkler, blutrot getränkter Fleck aus der amerikanischen Vergangenheit getilgt, wird die Geschichte der Vereinigten Staaten so erzählt, wie Peter Brian Hegseth, genannt Pete, seit Januar Verteidigungsminister der USA, sie sieht: ruhmreich, rechtschaffen und über jeden moralischen Zweifel erhaben.

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