Pandemie:In hohen Wogen

Perfect wave in Papeete Tahiti Pape ete, Windward Islands, French Polynesia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY CR_FRCE20041

Wellen sind nicht nur Schwingung und Bewegung, sondern sehr oft auch das Ergebnis einer Störung, das wird gerne vergessen.

(Foto: imago premium/imago images)

Es geht auf und ab: Wellen sind Sinnbild des Lebens - und im Moment vor allem Beschreibung der Pandemie. Können wir jetzt aufatmen? Oder rollt schon die nächste an? Wie Wellen Demut lehren.

Von Mareen Linnartz

Als das Meer sich zurückzieht, am Horizont zu verschwinden scheint und weichen muschelbedeckten Sandboden freigibt, wissen die einen sofort Bescheid und die anderen nicht. Die einen fliehen auf die Anhöhen, ohne zurückzuschauen, die anderen staunen ob des Schauspiels, das sich ihnen bietet; sie folgen neugierig dem versiegenden Wasser, sammeln Treibgut, machen Bilder für die Erinnerung. Die Tiere haben zu dem Zeitpunkt schon längst Alarm geschlagen, auf ihre eigene Art, die zu deuten eine gewisse Feinfühligkeit und Erfahrung verlangt. Die Hunde jaulen plötzlich lauter und anhaltender. Vögel singen zu ungewohnter Stunde. Gezähmte Elefanten, für Touristen im thailändischen Paradies bereitgestellt, reißen sich los und stieben davon, doch, so sei es gewesen, erzählt man sich später.

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