80 Jahre Warschauer Aufstand:Die zwei Leben des Bogdan Bartnikowski

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„Ich habe keinen Hass auf die Deutschen. Und ich spreche wirklich gern mit den Jugendlichen dort“: Bogdan Bartnikowski. (Foto: Viktoria Grossmann)

Am 1. August 1944 erhob sich die Bevölkerung der polnischen Hauptstadt gegen die deutschen Besatzer. Was hoffnungsvoll begann, endete in einer Katastrophe. Über ein schwieriges Gedenken, 80 Jahre danach.

Von Viktoria Großmann

Bogdan Bartnikowski wohnt jetzt in der Sonnenstraße. In einem Vorort von Warschau, wo die Häuser von Gärten umgeben sind und von Kiefernwald, der in der Julihitze duftet. Bartnikowski hat es zumindest dem Anschein nach jetzt im hohen Alter schön. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er nicht auf der Sonnenseite. Was der 92-Jährige davon zu erzählen hat, gehört zu den Dingen, über die Erich Kästner sagte: Nicht alles, was Kindern zustößt, ist auch dafür geeignet, es Kindern zu erzählen.

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