Wachsende Operationszahlen:Auch Männer setzen auf Schönheits-Chirurgie

Für Vertreter des männlichen Geschlechts wird das Aussehen offenbar immer wichtiger.

Sie sind oft schmerzhaft, teuer und nicht ungefährlich: Schönheitsoperationen.

Für das Aussehen unter das Messer? (Foto: Foto: irisblende)

Bislang machten Männer eher einen Bogen um die plastische Chirurgie. Doch das scheint sich nun grundlegend zu ändern: In den USA stieg die Zahl der Männer, die sich liften, verschlanken und die Nasen richten ließen, stark an.

So begaben sich 2005 mehr als doppelt so viele Männer für eine Bauchstraffung unters Messer wie noch im Jahr 2000, meldet der Amerikanische Verband der Plastischen Chirurgen. Die Zahl der Lippenkorrekturen stieg sogar um mehr als das Vierfache an.

Die meisten Männer wollen einfach ihr müdes Aussehen loswerden, berichtete Mark Solomon.

Der Schönheitschirurg aus Pennsylvania vermutet den härteren Wettbewerb um gute Jobs hinter dem gesteigerten Schönheitsbewusstsein. Auch die steigende Zahl an Scheidungen und anschließender Partnersuche führe dazu, dass Männer im gehobenen Alter mehr auf ihr Äußeres achteten.

Dieser Trend beschränkt sich nicht nur auf die Vereinigten Staaten. Auch hierzulande nehmen Schönheitschirurgen Männer mittlerweile als wichtige Zielgruppe wahr. Zurzeit läge der Anteil an männlichen Patienten bei etwa 20 Prozent berichten Plastische Chirurgen aus Frankfurt. Sie erwarten, dass diese Zahl noch deutlich zunimmt.

Vor allem bei minimalinvasiven Eingriffen wie der Behandlung mit dem Hautstraffer Botulinumtoxin sehen Schönheitschirurgen noch großes Wachstumspotenzial. Noch ist allerdings die chirurgische Korrektur der Nase beim männlichen Geschlecht am beliebtesten.

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