Vor Prozessbeginn in Los Angeles:Promi-Hacker beteuert seine Unschuld

Ein US-Amerikaner soll sich in E-Mail-Konten und Handys diverser Hollywood-Schönheiten gehackt und dort an pikante Fotos gelangt sein. Bei einer Verurteilung drohen ihm 121 Jahre Haft - doch der Mann beteuert seine Unschuld.

Er soll sich über Monate hinweg in das Privatleben von Stars wie Scarlett Johansson und Mila Kunis gehackt haben, in Mobiltelefone und E-Mail-Konten eingedrungen sein - doch er weist alle Schuld von sich. Der 35-Jährige hat vor seinem Prozess auf "nicht schuldig" plädiert.

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Scarlett Johansson gehört zu den prominenten Opfern des mutmaßlichen "Hackerazzis" aus Florida.

(Foto: AFP)

Die Bundespolizei FBI hatte unter dem Stichwort "Hackerazzi" nach dem Mann gefahndet, Mitte Oktober wurde der US-Amerikaner schließlich in Florida festgenommen und wegen Computer-Hacking, Identitätsbetrug und illegaler Telefonüberwachung angeklagt. Ihm werden Dutzende Cyber-Attacken zur Last gelegt. Das Verfahren vor einem Gericht in Los Angeles soll Ende Dezember beginnen, berichtet das Internetportal Eonline.com.

Laut Anklageschrift zählen Scarlett Johansson, Christina Aguilera, Mila Kunis und Renee Olstead zu den Opfern des Mannes. Wird er in allen Punkten schuldig gesprochen, drohen ihm 121 Jahre Gefängnis.

Der Hacker soll unter anderem an Nacktfotos von Scarlett Johansson gelangt sein, von denen einige auch im Internet auftauchten. Die Schauspielerin hatte die Bilder angeblich selbst mit der Kamera eines Handys aufgenommen, zu dem sich der angeklagte Mann Zutritt verschaffte.

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