VIP-Klick: Verona Pooth:Verona kauft sich frei

30.000 Euro Ablöse: Drei Jahre nach der "Maxfield"-Pleite stellt die Staatsanwaltschaft alle Verfahren gegen Verona Pooth ein.

Eigenen Aussagen zufolge hatte sie nie etwas mit der Firma "Maxfield" ihres Mannes Franjo zu tun - trotzdem geriet Verona Pooth Anfang des Jahres wegen vermeintlicher über das Firmenkonto abgewickelter Privatausgaben in den Verdacht der Beihilfe zur Untreue.

Aus dem Schneider? Das Ehepaar Pooth hat angeblich keine weiteren strafrechtlichen Folgen mehr aus der "Maxfield"-Pleite zu befürchten. Weil Verona zahlt. (Foto: dpa)

Nach Informationen der Bild gibt es nun jedoch eine Einigung zwischen der 42-Jährigen und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf: Gegen eine Zahlung von 30.000 Euro würden sämtliche Ermittlungsverfahren gegen die Werbe-Ikone eingestellt.

Wie Pooths Anwalt Benedikt Pauka bestätigte, seien fünf Verfahren ohne Auflagen ad acta gelegt worden. Das Ehepaar Pooth habe damit keine weiteren strafrechtlichen Folgen der Insolvenz des Unternehmens "Maxfield" zu befürchten.

Bereits Anfang August hatte Verona Pooth eine weitere gerichtliche Auseinandersetzung über die Zahlung von 120.000 Euro an den Insolvenzverwalter von "Maxfield", Michael Bremen, verhindern können. Auch in diesem Fall war Verona Pooth vorgeworfen worden, private Kosten aus der Firmenkasse getilgt zu haben. "Für mich ist es selbstverständlich, nach Prüfung durch meinen Anwalt, der Forderung nachzukommen", zitiert Bild die Entertainerin und Moderatorin zur damaligen Situation.

Der mp3-Player-Hersteller "Maxfield" hatte im Januar 2008 Insolvenz angemeldet, der Geschäftsführer Franjo Pooth wurde im März 2009 unter anderem wegen Untreue und Bestechung zu einem Jahr Haft auf Bewährung sowie zur Zahlung von 100.000 Euro verurteilt.

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