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VIP-Klick:Sind so kleine Hirne

Zeit der Geständnisse: Heidi Klum verrät, warum sie sich ein Haus voller Brautkleider wünscht und mit welchen Problemen sie in der Kindheit zu kämpfen hatte.

Viele Ehefrauen wissen nach der Trauung oft gar nicht, wohin mit ihrem Brautkleid, das womöglich mit sperrigen Accessoires, mit Reifröcken, Schleppen aus spanischer Spitze oder Tüllexzessen verziert war. Pragmatische Bräute wissen sich zu helfen, indem sie das schöne Stück in den Second-Hand-Laden tragen. Der gewonnene Platz wird mit alltagstauglicher Kleidung gefüllt.

Heidi Klum, der es in ihrer Show Germany's Next Topmodel keineswegs schwer fällt, sich von Modelaspirantinnen oder altgedienten Jury-Mitgliedern zu trennen, scheint zumindest in dieser Beziehung keine Pragmatikerin zu sein. Sie trennt sich nicht von ihrer Brautmode, bei ihr zu Hause stapeln sich die Hochzeitskleider.

Die 36-Jährige erneuert jedes Jahr ihr Ja-Wort mit Ehemann Seal - und jedes Mal kauft sie sich dafür ein neues Kleid, erzählte sie der Illustrierten Bunte: "Ich habe alle Hochzeitskleider aufgehoben und hoffe, dass ich eines Tages ein Haus voller Hochzeitskleider haben werde."

Jedes Jahr wieder zu heiraten sei zwar "etwas albern", sagte Klum. "Später werden unsere Kinder denken, die Eltern waren wohl etwas durchgedreht." Es sei aber "wunderschön, wenn wir uns gegenseitig an unseren Entschluss erinnern, unser Leben gemeinsam zu verbringen."

Als Kind Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen

Momentan platzt das Klum'sche Heim jedoch nicht aus allen Nähten vor lauter Kindern und Brautkleidern, noch herrscht Ordnung. Die Hausarbeit teile sie sich mit ihrem Mann, sagte Klum der Bunten. Er sei "total engagiert im Haus, und ganz praktisch ist, dass vier Kinder fast leichter zu bewältigen sind als ein Einzelkind, denn sie beschäftigen sich untereinander ohne ständige Anleitung von Erwachsenen."

Doch auch eine Top-Mama muss sich mit ganz alltäglichen Erziehungsproblemen auseinandersetzen. Dadurch, dass sie ihren Kindern beim Lesen- und Schreibenlernen helfen müsse, werde sie an ihre eigene Kindheit erinnert, sagte die Moderatorin aus Bergisch-Gladbach. "Ich hatte meine Schwierigkeiten damit, und jetzt versuche ich es in ihre kleinen Gehirne zu bekommen", so Klum. Einem ihrer Söhne falle es besonders schwer: "Dafür ist er sehr musikalisch. Er muss Dinge singen, um sie zu behalten."

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