Roman Abramowitschs Träume waren schon immer eine Nummer größer. Der russische Ölmilliardär gilt als einer der reichsten Männer der Welt und investiert gerne in XXL-Prestigeobjekte.
Die Luxusyacht "Eclipse" lag im April noch in der Hamburger Werft "Blohm+Voss" im Trockendock.
(Foto: ag.ddp)Der 43-Jährige verfügt über den größten VIP-Jet, den eine Privatperson besitzt - nur die Boeing 747 des Sultans von Brunei ist größer. Außerdem stehen zu seiner Unterhaltung U-Boote, Yachten, kostbare Gemälde und ein eigener Fußballclub, der FC Chelsea bereit.
Nun soll sein neuestes Spielzeug endgültig fertig sein, das alle anderen in den Schatten stellt: die Eclipse, derzeit längste Yacht der Welt. Wie die Bild berichtete, lief der Bau des Schiffes seit Monaten unter Hochdruck, da Abramowitsch darauf bestand, dass es noch vor der Fussball-WM in Südafrika fertig wird.
Rund 163 Meter soll die Eclipse, die in der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss montiert wurde, lang sein und wäre mit geschätzten 500 Millionen Euro Baukosten nicht nur die längste, sondern auch die teuerste Privatyacht der Welt. Doch die Fertigstellung verzögerte sich immer wieder aufgrund der zahlreichen Sonderwünsche des Auftraggebers.
So ließ Abramowitsch während der Bauzeit angeblich seine Yacht zweimal verlängern, damit sie die Maße der Dubai, der Yacht von Scheich Muhammad Al Maktum, dem Herrscher des Emirates von Dubai, übertrifft.
Für den Fall, dass ihn womöglich bald ein anderer Milliardär mit einer Yacht an Länge übertreffen sollte, hat Abramowitsch auch schon vorgebaut. Wie John Terry, Mannschaftskapitän von Abramowitschs Fußballklubs der Sun verriet, hätte der russische Oligarch den Titelgewinn des FC Chelsea in der Champions-League als großes Ziel für die kommende Saison angegeben. Das zeigt, dass große Männer sich auch nicht anders trösten als Normalos: nämlich mit Fußball.