VIP-Klick: Naomi Campbell:Naomi weint sich aus

Offenbar hat sie auch eine weiche Seite - und Gründe für ihre harte: Naomi Campbell hat bei Oprah Winfrey über ihr Aggressionsproblem gesprochen.

Die Couch ist der Ort, auf dem Menschen ihr Seelenleben enthüllen. In den USA nutzen Stars dazu gerne das Sofa von Oprah Winfrey. Naomi Campbell hat sich bei der Talkmasterin mal so richtig ausgesprochen: Das Supermodel redete auf dem Sender ABC offen über ihre Drogensucht, ihr Leben mit dem Milliardär Vladimir Doronin - und natürlich ihre berüchtigten Gewaltausbrüche.

Campbell klärt auf, rtr

Auch ein Supermodel hat ein Innenleben: Naomi Campbell sprach sich bei Oprah aus.

(Foto: Foto: reuters)

Wie das Onlineportal styleite.com berichtete, gab die 39-Jährige zu, unter einem Aggressionsproblem zu leiden. Immer wenn sie nicht sofort das bekomme, was sie wolle, sehe sie einfach "rot". Das Model gab an, sie fühle sich immer sehr verletzt, wenn jemand sie hintergehen würde, denn dabei kämen schlechte Kindheitserinnerungen in ihr hoch.

In diesem Zusammenhang sprach sie auch über ihre Kindheit und die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter Valerie Morris, die während der Fernseh-Show im Publikum saß. Morris entschuldigte sich daraufhin öffentlich bei ihrer Tochter, sie als Kind so oft allein gelassen zu haben. Zu ihrer Verteidigung erzählte die reuige Mutter auch von den schwierigen Umständen, die Campbells Kindheit begleiteten. Sie selbst sei erst 19 Jahre alt gewesen, als Naomi geboren wurde. Als alleinerziehende Mutter sei es ihr sehr wichtig gewesen, viel zu arbeiten, um ihrer Tochter ein "besseres Leben" bieten zu können, wie etwa den Besuch einer kostspieligen Privatschule. Heute aber sehe sie ein, "dass materielle Besitztümer nicht das einzige sind, was ein Kind braucht".

Nach dieser Entschuldigung musste der Sender spontan einen Werbeblock schalten, weil Campbell unter Tränen zusammenbrach. Die Schöne zeigte sich später ihrer Mutter gegenüber verständnisvoll: "Natürlich verstehe ich, dass sie große Opfer bringen musste."

Auch wenn es keine Entschuldigung ist - vielleicht hilft dieser Einblick in Naomis Psyche den Opfern ihrer Wutattacken zu verstehen, warum sie so oft um sich schlägt.

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