VIP-Klick: Mariah Carey:Sie will nur Fell und Federn

Von Mariah Carey ist man ja einiges gewöhnt. Nun wünscht die Sängerin für einen Werbeauftritt tierischen Beistand - und zwar in weiß.

Ulrike Bretz

Mariah Carey ist für ihre Extrawünsche bekannt - und meistens werden sie erfüllt. Sie badet nur in französischem Mineralwasser, besteht auf ausgerollte rote oder pinkfarbene Teppiche und pinkfarbene Lebensmittel.

Mariah Carey; Foto: Reuters

Mariah Carey darf im Westfield-Einkaufszentrum in London die Weihnachtsbeleuchtung anknipsen.

(Foto: Foto: Reuters)

Doch die Wünsche, die die 39-Jährige für ihren Auftritt an diesem Donnerstag im Londoner Einkaufszentrum Westfield äußerte, waren einfach zu extravagant. Dabei geht es nicht etwa um ein spektakuläres Konzert. Nein, singen wird Mariah Carey an dem Abend nicht. Sie hat eine weitaus verantwortungsvollere Aufgabe: Ihr kommt die Ehre zuteil, die Weihnachtsbeleuchtung in der Mall anzuknipsen und nebenbei ein bisschen Werbung für das neue Album zu machen.

So ein feierliches Ereignis bedarf außergewöhnlicher Accessoires, dachte sich die Sängerin - und stellte einen ordentlichen Wunschzettel zusammen.

Laut der Online-Ausgabe britischen Zeitung Daily Mail standen auf der Liste folgende Wünsche:

- 20 weiße Kätzchen - 100 weiße Tauben - 80 Bodyguards - ein Regen aus pinkfarbenem Konfetti in Schmetterlingsform - ein pinkfarbener Teppich von der Terrasse bis zur Bühne - ein Rolls Royce, der sie durch das Einkaufszentrum fährt - eine persönliche Entourage, bestehend aus 15 Mitarbeitern

Nun ist London zwar eine große Stadt und Mariah Carey ein echter VIP - aber 100 schneeweiße Kätzchen sind nicht so einfach aufzutreiben. Eine unbekannte Quelle sagte dem Blatt: "Wir haben es geschafft, die Tauben zu besorgen, die in den Himmel aufsteigen sollen. Aber die Kätzchen stellen sich als fürchterlich problematisch heraus."

Man versuchte es bei Tier-Vermittlungsagenturen für Filmaufnahmen und in sämtlichen Tierhandlungen der Stadt. Doch die Suche blieb erfolglos. Ein Tierverkäufer sagte der Daily Mail: "Wir könnten ein Kätzchen beschaffen, aber keine 20. Man muss dazu wissen, dass komplett weiße Kätzchen in Großbritannien nicht besonders üblich sind."

Und dann fiel den verzweifelten Organisatoren ein: Im Westfield-Einkaufszentrum sind gar keine Tiere erlaubt. Und diese Regel gilt eben auch für jemanden, der ein Nein nicht gewöhnt ist.

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