VIP-Klick: Madonnas Bruder klagt an:Kein Herz für die Familie

Die Schwester nennt gleich mehrere Millionen-Anwesen ihr Eigen, während man selbst unter der Brücke schlafen muss. Ein solches Schicksal frustet - weshalb Anthony Ciccone, älterer Bruder von Popstar Madonna, nun öffentlich sein Leid klagt.

Sie gilt als Symbolfigur für Mütterlichkeit, Schutz und Fürsorge: die Madonna. Auf die derzeit wohl berühmteste Namensträgerin scheinen diese Eigenschaften allerdings nicht zuzutreffen. Der ältere Bruder von Popstar Madonna hat jetzt in einem Interview schwere Vorwürfe gegen seine prominente Anverwandte erhoben: Während seine Schwester im Luxus lebe, friste er ein Dasein im Elend.

Director Madonna arrives for the gala screening of her film W.E. during the BFI London Film Festival at Leicester Square in London

In einem ihrer populärsten Songs outet sie sich als Material Girl - doch sind Madonna auch im wahren Leben finanzielle Werte wichtiger als Familienbande? Der Bruder des amerikanischen Popstars wirft der 53-Jährigen vor, sie helfe ihm trotz eines Millionenvermögens nicht aus seiner finanzillen Misere.

(Foto: Reuters)

Anthony Ciccone haust nach eigenen Angaben seit eineinhalb Jahren unter einer Brücke. Seine Angehörigen kümmere das allerdings wenig, wie er gegenüber dem Michigan Messenger beklagte: "Meine Familie hat sich von mir abgewendet, als ich eine schlimme Zeit hatte", sagte der 55-Jährige dem US-Blatt. Besonders enttäuscht zeigte sich Ciccone vom prominentesten Clanmitglied: "Glaubst du, ich habe mir die Frage nicht unzählige Male gestellt? Warum ist meine Schwester eine Multimillionärin, während ich auf der Straße lebe?"

Madonna, die mit vollem Namen Madonna Louise Ciccone heißt, wird vom Wirtschaftsmagazin Forbes auf ein Jahreseinkommen von 58 Millionen Dollar (42 Millionen Euro) taxiert. Ihr Bruder hält sich nach eigenen Angaben mit Pfandgeld über Wasser: "Ich habe keinerlei Einkommen. Ich sammele Flaschen und Dosen und mache Gelegenheitsarbeiten." Früher habe er auf dem Weingut des Vaters gearbeitet, sei aber entlassen worden - Gründe für den Rauswurf nannte Ciccone nicht. Das Leben auf der Straße sei grausam: "Sag niemals nie! Das kann jedem passieren."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: