Sie wurde bekannt durch den "Bunga-Buna"-Skandal um den italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi. Und war somit Richard Lugners erste Wahl - oder besser gesagt, die erste nach der Absage des ewigen Sexsymbols Bo Dereks: Ruby Rubacuori, Aufreger des Wiener Opernballs 2011.
Lugner, der mit der mehr als 50 Jahre jüngeren Russin Anastasia "Katzi" Sokol liiert ist, hatte Ruby am Dienstag in einer weißen Stretchlimousine vom Flughafen abgeholt. "Sie ist absolut nett und gescheit", schwärmte der österreichische Society-Löwe über seinen attraktiven Gast.
Doch kaum hatte die 18-Jährige einen ihrer wohlgeformten Füße auf den heiligen Boden der österreichischen Bundeshauptstadt gesetzt, schon wird es ihr zu viel: Sie hätte gern ihr früheres ruhiges Leben zurück, jammert die "Herzensbrecherin" Rubacuori vor Journalisten. "Ich habe diese Berühmtheit nicht gesucht", versichert das ehemalige Callgirl, dessen bürgerlicher Name Karima El Mahroug lautet.
Man muss ja nicht gleich von Berühmtheit sprechen. Vorerst soll die dunkelhaarige Berlusconi-Gespielin ja nicht mehr tun, als Lugner zum Wiener Opernball zu begleiten - obwohl der 78-Jährige durchaus in das Beuteschema der Marokkanerin passen würde.
Als 17-Jährige soll Lugners gekaufte Ballbegleitung an Berlusconis berüchtigten Sex-Partys teilgenommen haben. Der 75-jährige Premier muss sich deshalb von Anfang April an einem Prozess stellen.
Die Nachricht von Lugner "Mörtels" Wahl hatte tagelange Entrüstung bei den Organisatoren und in der Öffentlichkeit ausgelöst, zumal die junge Frau nicht einmal die wesentliche Voraussetzungen erfüllt: "Walzer tanzen kann ich nicht, ich kann nur bauchtanzen", verriet Ruby der Presse.
"Ich möchte eigentlich wieder die alte Ruby sein und ein ganz normales Leben führen", sagte die Marokkanerin. Was genau sie darunter versteht, hat sie nicht erklärt.