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VIP-Klick: Franziska van Almsick:Punkte statt Medaillen

Franziska van Almsick ist nicht nur zu Wasser eine der Schnellsten - auch auf der Autobahn hat sie es eilig. Doch dafür gibt's keine Medaillen, sondern Punkte.

Franziska van Almsick hatte es scheinbar sehr eilig. Dass die einstige Weltmeisterin Tempo machen kann, bewies sie bei etlichen Wettbewerben. Nun hat sie die Schwimmbahn wohl mit der Autobahn verwechselt: Die Schwimmerin drückte zu stark aufs Gaspedal und hat dafür ein Bußgeld kassiert.

Wie der Mannheimer Morgen berichtete, soll die 31-Jährige Anfang vergangenen Jahres über 30 Kilometer zu schnell auf der Autobahn von Mannheim in Richtung Heilbronn unterwegs gewesen sein. Sie wurde mit einer Geschwindigkeit von über 150 Kilometern pro Stunde geblitzt.

Gegen den Bußgeldbescheid habe sie Einspruch eingelegt. Das Amtsgericht hatte dem Bericht zufolge schon einen Termin angesetzt. Franziska van Almsick hätte persönlich erscheinen sollen.

Doch nun scheint sich alles anders zu entwickeln: Zu einer öffentlichen Gerichtsverhandlung wird es nicht kommen. Van Almsicks Lebensgefährte Jürgen B. Harder sagte dem Mannheimer Morgen, dass sie den Einspruch zurückgezogen habe.

Die ehemalige Welt- und Europameisterin hat offenbar eingesehen, dass es fürs Schnellsein ausnahmsweise keinen Preis gibt, sondern dass man einen bezahlen muss. Ihr Tempoverstoß zieht nun eine Geldbuße und drei Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich.

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