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VIP-Klick:Die Jungs sind raus

Was sonst den Models passiert, ist nun der Jury von "Germany's Next Topmodel" widerfahren: Heidi Klum wirft ihre Mit-Juroren Rolf Scheider und Peyman Amin hinaus.

Fans von "Germany's Next Topmodel" müssen sich in der kommenden Staffel an eine neue Jury gewöhnen. Heidi Klum, Model und Chefing der Casting-Reihe tauscht die Juroren ihrer Sendung aus, berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. In den neuen Folgen ab März seien die Casting-Agenten Rolf Scheider und Peyman Amin nicht mehr dabei.

ProSieben will offenbar einen neuen Anlauf mit dem Modefotografen Kristian Schuller und Marketing-Agent Qualid Ladraa versuchen. Schuller war in den vergangenen "Topmodel"-Staffeln bereits als Fotograf dabei. Ladraa war mal Marketing-Direktor des US-Mode-Labels "Ed Hardy".

Peyman Amin zeigt sich überrascht

"Ich hätte es galanter gefunden, wenn Heidi das Gespräch mit mir gesucht oder ich von ihr selbst erfahren hätte, dass sie mich nicht mehr in ihrer Sendung sieht", zitiert das Medienmagazin DWDL.de Amin, der neben Klum als einziger Protagonist seit Beginn der ProSieben-Show dabei war. Der Rauswurf überrasche ihn, weil der Sender ihn vergangenes Jahr auch für die kommenden Staffeln vertraglich verpflichtet habe, sagte Amin weiter.

Aber: "Heidi hat sich eine neue Jury gewünscht." Erfahren habe er das von ProSieben. Amin äußerte ein bisschen Verständnis für Klum, die nun mal eine vielbeschäftigte Frau sei. Das sei übrigens auch immer bei den Dreharbeiten zu "Germany's Next Topmodel" zu spüren gewesen. Amin: "Heidi Klum ist ein internationaler Superstar. In der realen Welt und auch am Set, wo eine entsprechende Hierarchie immer spürbar war."

In der Branche wird laut Magazin vermutet, dass Peyman Amin mit seiner eigenen ProSieben-Show "Die Model-WG", die am 14. Januar startet, für Heidi Klum zu einer zu großen Konkurrenz wird. Auf die entsprechende Frage sagte Amin: "Darüber hatte ich mir bislang keine Gedanken gemacht. In letzter Zeit wird mir diese Frage allerdings immer häufiger gestellt. Wenn so viele Menschen den gleichen Eindruck haben, ist hier vielleicht etwas Wahres dran", sagte Amin.

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