Die Grande Nation ist verzückt: Gerüchten zufolge soll Carla Bruni-Sarkozy, Frankreichs Première Dame, das erste gemeinsame Kind mit Präsident Nicolas Sarkozy erwarten. Dementiert wurde bisher nichts - ganz im Gegenteil: Die schöne 43-Jährige äußerte sich nun in einem Gespräch mit der französischen Zeitung Le Parisien ausweichend zu einer möglichen Schwangerschaft.
"In diesem Fall halte ich meinen Mund", sagte sie der Zeitung. Grund sei nicht Geheimniskrämerei oder Arroganz, sondern vor allem der Schutz der Arbeit ihres Mannes. "Von Frau zu Frau würde ich gerne über mein Familienleben und meine persönlichen Träume reden", gab das ehemalige Topmodel zu. "Ich bin ein großes Plappermaul."
Das klingt ja schon mal vielversprechend.
"Wenn kein Mikrofon da war, hat sie nicht dementiert", zitierte Le Parisien darüber hinaus einen Leser, der bei der Interviewrunde dabei war. Jedes Mal, wenn ein Fotograf sich genähert habe, habe die singende Präsidentengattin ihr kleines Bäuchlein hinter ihrer Stola versteckt.
Das französische Klatschmagazin Closer, das einen genauen Einblick ins Privatleben der Sarkozys haben will, hatte die aktuellen Babygerüchte in die Welt gesetzt. Die Information über die Schwangerschaft stamme von "einer dem Paar sehr nahestehenden Quelle", schrieb das Blatt in seiner vorherigen Ausgabe. Der Geburtstermin solle "um den Oktober herum" sein.
Carlas Mutter Marisa Bruni-Tedeschi dementierte allerdings in der Onlineausgabe des Magazins Le Point Berichte, ihre Tochter sei in anderen Umständen.
Aus ihrem Kinderwunsch hat das Ex-Mannequin indes nie ein Geheimnis gemacht. Selbst göttlichen Beistand hat Madame Bruni-Sarkozy schon gesucht, als sie im Dezember letzten Jahres mit ihrem Göttergatten während einer Staatsreise nach Indien den heiligen Fatehpur-Schrein in Sikri besuchte. Ob ihre Gebete erhört worden sind, bleibt abzuwarten.
Die anderen vier Jungs der Patchwork-Familie - Bruni brachte ihren Sohn Aurelien, 10 Jahre alt, und Sarkozy seine Söhne Pierre, 26, Jean, 25, und Louis, 14, mit in die Ehe - würden sich sicherlich auch über ein weiteres Geschwisterchen freuen. Und einen Spielkameraden hätte der Präsidentenspross auch schon: Erst im vergangenen Jahr machte Jean Sarkozy Monsieur le Président zum Opa.
