VIP-Klick: Albert und Charlène:Die beste Kuh im Stall

Es war als Scherz gemeint - trotzdem verschlug es Monacos Staatsoberhaupt die Sprache: Bei einem Treffen mit Südafrikas Präsident Jacob Zuma erfuhr Fürst Albert den wahren Wert seiner Braut.

Nach einigen sprachlosen Sekunden konnte Fürst Albert dann doch darüber lachen: Auf einer Tagung des Internationalen Olympischen Komitees hatte sich Südafrikas Präsident Jacob Zuma an den frischverheirateten Fürsten von Monaco gewandt mit der Bemerkung, für seine Frau Charlène sei durchaus ein Brautpreis von einigen Nguni-Kühen angemessen.

South Africa 123rd IOC Session Prince Albert II of Monaco and Pre

Fürst Albert II von Monaco begrüßt Südafrikas Präsident Jacob Zuma.

(Foto: dpa)

Sicher hatte Charlènes Landsmann Zuma damit seine Anerkennung gegenüber der neuen Fürstin von Monaco zum Ausdruck bringen wollen. Dennoch wusste Albert zunächst nicht, ob er sich nun geschmeichelt fühlen sollte oder veräppelt.

Die Anwesenden zumindest nahmen die Sache mit Humor: Wie das Presidialamt in Pretoria verlauten ließ, habe die Runde um Fürst Albert über den Scherz herzlich gelacht. Ob Charlène die Äußerung auch so witzig fand?

Unterdessen genießt das frisch getraute Fürstenpaar seine Flitterwochen in Südafrika nur mit Einschränkungen, denn es stehen einige repräsentative Aufgaben auf dem Programm: Während Albert seinen Verpflichtungen als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitess nachgeht, will Charlène einige humanitäre Einrichtungen in Kapstadt besuchen und sich mit dem Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu treffen.

Zum fürstlichen Terminkalender in Charlènes Heimatland gehört aber auch eine Party, die das Paar für für 450 Gäste aus Hochadel, Politik, Sport und Show-Business gibt. Ausgerichtet wird die Feier im Oyster Box Hotel, das laut Medienberichten in den Landesfarben Monacos - mit roten und weißen Blumen - geschmückt wird. Angeblich soll auch das Fürstenpaar in dem Hotel am Indischen Ozean residieren.

Präsident Zuma, der drei Ehefrauen und 20 Kinder hat, wird vermutlich nicht zu der Feier erscheinen, er habe "andere dringende Verpflichtungen", heißt es. Ob er einen zweiten Fauxpas befürchtet?

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