Waffengewalt in den USA:Der weiße Mann und sein Colt

Waffengewalt in den USA: Der ganz normale Wahnsinn: ältere Waffenwerbung in den USA.

Der ganz normale Wahnsinn: ältere Waffenwerbung in den USA.

(Foto: Wikimedia)

Nach dem Massaker in Uvalde: Der massenhafte Besitz von Schusswaffen in den USA beruht auch auf einer kulturellen Legende. Wie die US-Waffenlobby einen Mythos pflegt.

Von Reymer Klüver

Neunzehn Kinder und zwei Lehrerinnen starben im Kugelhagel, als ein junger Mann in der Grundschule des texanischen Kleinstädtchen Uvalde auf Menschenjagd ging. Das war am Dienstag vergangener Woche. Doch Amerika ist längst wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt. Gewiss, Entsetzen und Empörung waren groß, die Versprechen noch größer, nun wirklich etwas zu ändern an der stetig steigenden Waffenflut im Land und am schrankenlosen Kult von Gewehr und Revolver. Aber schon jetzt ist klar, dass der US-Kongress auch diesmal wohl kaum nennenswerte bundesweite Einschränkungen für Waffenverkäufe beschließen wird.

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